Heizen wird trotz milder Witterung und niedrigen Verbräuchen teurer
Einsparung gleicht höhere Rohstoffpreise nicht aus.
Der Energiedienstleister Techem hat Zahlen zu den Energieverbräuchen in deutschen Mehrfamilienhäusern für das Jahr 2010 vorgelegt. Die Botschaft ist zwiespältig: Der Verbrauch ging zwar abermals zurück, nicht jedoch die Kosten. Auch für 2011 liegen Zahlen vor. Vor allem die gegenüber dem Vorjahr deutlich mildere Witterung sorgte für Verbrauchsrückgänge bei den Heizenergien. Bereinigt um den Temperatureffekt liegt der Energieverbrauch um ein Prozent unter dem des Vorjahres, so die AG Energiebilanzen. Das bezieht sich allerdings nicht nur auf den Wärmemarkt, sondern auf den kompletten Energieverbrauch.
Die hohen Preise haben 2011 vor allem beim Heizöl zu Kaufzurückhaltung geführt. Aufgrund der Tanks im Keller haben die Menschen bei Heizöl die Möglichkeit, zumindest bedingt auf hohe Preise durch Kaufverzögerung zu reagieren und mit dem Nachfüllen der Tanks zu warten. Der Absatz an leichtem Heizöl lag um 15 Prozent unter dem des Vorjahres, beim schweren Heizöl gab es ein Minus von 3 Prozent.
Zur Ermittlung des Energieverbrauchs nach Baualtersklassen hat der Energiedienstleister Brunata/Metrona rund 200.000 Kennzahlen analysiert.
Den kompletten Artikel können Sie hier weiterlesen
Quelle
EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2012