Heizkosten können im Sommer auf den Prüfstand
Für die kommenden Wochen haben zahlreiche Gasanbieter Preiserhöhungen angekündigt.
Gasanbieter checken und Optimierung der Heizung vorbereiten
Die treten dann pünktlich zu Beginn der Heizperiode in Kraft. Verbraucher müssen dies nicht hinnehmen. Änderungen müssen sechs Wochen im Voraus mitgeteilt werden. Die Kunden haben so die Chance, den Anbieter zu wechseln.
Die durchschnittliche Preiserhöhung, auf die sich Kunden einstellen müssen liegt derzeit bei zirka 6 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt mit vier Personen, der 20.000 Kilowattstunden für Heizung, Warmwasser und Gas zum Kochen verbraucht sind das 83 Euro pro Jahr mehr.
Verbraucher sollten die Preispolitik der Gasversorger nicht anstandslos hinnehmen, sondern kritisch hinterfragen und beim Verdacht auf unberechtigte Preiserhöhungen Widerstand leisten, so der Rat der Verbraucherzentrale NRW. Es gibt nicht nur Preiserhöhungen, die Verbraucherschützer beobachten auch wachsende Preisunterschiede zwischen den Anbietern. Sie liegen mittlerweile zwischen 4,5 und 8 Cent für private Haushalte.
Trotz dieser Preisunterschiede ist die Wechselbereitschaft bei Gasanbietern noch geringer als beim Strom. Erst sieben Prozent derjenigen, die ihren Gasvertrag überhaupt wechseln können, haben dies getan. Wechselwillige Kunden sollten allerdings aufpassen, nicht auf vermeintliche Schnäppchen hereinzufallen.
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Quelle
EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2012