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Himalaya-Eisschmelze bestätigt

Die Eisdecke in Bhutan und in Nepal habe sich in den letzten 30 Jahren um bis zu 22% reduziert.

Forscher des nepalesichen Institut International Centre for Integrated Mountain Development (ICIMOD) haben mit mehreren Studien belegt, dass das Eis im Himalaya-Gebirge schneller schmilzt als angenommen. Mit ihren Ergebnissen liegen sie dabei nicht weit entfernt von den umstrittenen Studien des IPPC von 2009.

Demnach habe sich die Eisdecke in Bhutan und in Nepal in den letzten 30 Jahren um bis zu 22 Prozent reduziert. Auch die Masse des Eises habe sich laut ICIMOD im letzten Jahrzehnt stark verringert. Die Schmelzgeschwindigkeit habe sich laut den in Durban vorgestellten Studien insgesamt fast verdoppelt.

Insgesamt 1,3 Milliarden Menschen seien von den Folgen der Eisschmelze betroffen. In Gefahr sind die Trinkwasser- und Energieversorgung. Die Gletscher des Himalaya versorgen viele großen Flüsse Asien, unter anderem den Ganges. Zudem befürchten die Forscher schwerwiegende Folgen für die Biodiversität in der Region.

Ähnliche Probleme kommen auch auf Europa zu. Hierbei geht es um das Abschmelzen der Alpengletscher. Neue Daten der Universität Freiburg sagen auch hier Trinkwasserknappheit und ausgetrocknete Flüsse vorraus.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | sg 2011

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