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Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland 2010 bis 2030

Wie hoch die Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen insgesamt ausfallen, hängt zunächst davon ab, wie viele Anlagen bis 2030 in Deutschland selbst zugebaut werden.

Die Daten dieser drei Infografiken beruhen auf den Ergebnissen der Studie „Investitionen in die Herstellung und Errichtung von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland“, die im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien von EuPD, DICT und dem Wuppertal-Institut erstellt und im Dezember 2011 veröffentlicht wurde.

Sowohl in der Infografik zu Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen zur Stromerzeugung als auch in der Infografik zu Investitionen in Erneuerbare-Wärme-Anlagen in Deutschland werden jeweils zwei Szenarien verglichen: Die Bandbreiten zukünftiger Investitionen ergeben sich aus den unterschiedlichen Annahmen einer verhaltenen Abschätzung des zukünftigen Zubaus einerseits und einer optimistischen Abschätzung des zukünftigen Zubaus andererseits.

  • Grundlage für die verhaltene Abschätzung des zukünftigen Zubaus sind die Mindestausbauziele für Erneuerbare Energien der Bundesregierung im Strom- und Wärmebereich, die erreicht werden müssen, um die im Rahmen der EU-Ziele vereinbarten Zuwächse auf nationaler Ebene einzuhalten (Quelle: EWI/Prognos: Energiekonzept 2010, Szenario 1, S1). Das Minimum in den beiden Infografiken bezieht sich auf diese Quelle.
  • Grundlage für die optimistische Abschätzung des zukünftigen Zubaus und damit das Maximum in den beiden Infografiken sind die Ausbauziele der Erneuerbare-Energien-Branche (Quelle: BEE: Branchenprognose 2011, Szenario 3, S3).
  • Zwischen der verhaltenen und der optimistischen Abschätzung liegt das Szenario 2 (S2), das auf der Leitstudie des Bundesumweltministeriums zum zukünftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland beruht.

Angenommen wurde ferner ein weltweiter Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen im Rahmen des Szenarios Energy(r)evolution (DLR 2010). Die Weltmarktanteile deutscher Anlagenhersteller im Jahr 2010 bleiben in Zukunft zumindest erhalten, d.h. mit wachsendem Zubau von Anlagen weltweit steigen auch Umsätze deutscher Hersteller und die Notwendigkeit von Investitionen in industrielle Produktionskapazitäten für den Export von deutschen Erdwärme- und Luftwärmepumpen. Je stärker der Heimatmarkt jedoch in der optimistischen Abschätzung wächst, desto mehr positive Impulse werden auch für den Zuwachs der Weltmarktanteile deutscher Hersteller bewirkt.

Quelle

Agentur für Erneuerbare Energien 2012

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