Japan könnte Einspeisevergütung für Solarstrom um 18 Prozent kürzen
Aufgrund der stark gesunkenen Kosten für Unterhalt und Betrieb von Solarkraftwerken könnte Japan die derzeitige Einspeisevergütung für Solarstrom im nächsten Fiskaljahr bis zu 18 Prozent kürzen, heißt es in einem Bericht des Nachrichtenportals „Bloomberg New Energy Finance“ (BNEF).
Demnach sänke die Vergütung für neue Projekte von jetzt 32 Japanischen Yen (0,23 Euro) pro Kilowattstunde auf dann 28,6 Yen (0,21 Euro) ab April 2015 sowie potenziell auf 26,3 Yen (0,19 Euro) ab Juli.
Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie hatte die Einspeisevergütung zuletzt am 1. Juli 2012 auf eine Höhe von seinerzeit 42 Yen (0,31 Euro) pro Kilowattstunde mit 20-jähriger Laufzeit festgelegt.
Das Programm war so ausgelegt, dass es in den ersten drei Jahren zur Förderung des Solarsektors eine höhere Vergütung gab.
Für Photovoltaikanlagen wurde diese dann wegen sowohl gesunkener Anlagenpreise als auch fallender Baukosten zum April 2013 auf 37,8 Yen (0,27 Euro) gekürzt, sowie nochmals zum April 2014 auf dann 32 Yen.