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Kohlendioxid – das Ende der Eiszeit

Der Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre war der wichtigste Faktor für das Ende der letzten Eiszeit.

Das ist Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Havard-Universität, die im Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht wurden. Die Erderwärmung gehe zwar auch auf das Konto von „Veränderungen im Weltraum“, erklärt  Studienleiter Jeremy Shakun. Die Arbeit seines Teams zeige aber, „dass Kohlendioxid der wichtigste Faktor beim letzten Eisschwund war“.

Den Untersuchungen zu Folge schnellte die Treibhausgas-Konzentration vor 11.000 Jahren um 40 Prozent in die Höhe, was zu einer Erwärmung von rund 3,5 Grad Celsius auf der Erdoberfläche führte – und den Eispanzer drastisch zurück gehen lies. Grundlage ihrer Arbeiten sind Eisbohrkerne aus der Arktis, die Wissenschafler konnten anhand der darin enthaltenen Kohlendioxid-Konzentrate den sprunghaften Anstieg der Treibhausgas-Konzentration in der Atmosphäre nachweisen.

Den Untersuchungen zu Folge gab es Korrelationnen auf verblüffende Art: 16.000 Jahren vor Beginn der Zeitrechnung stiegen CO2-Konzentration und Temperatur stark an, gingen dann aber wieder zurück und legten 13.000 Jahre vor Christi Geburt erneut heftig zu. Studienautor Shakun: „Nie ist so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre eingetragen worden wie heutzutage“.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | reni 2012

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