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© Sonnenseite

Mini-Windräder im Aufwind

enbreeze entwickelt Kleinwindanlagen, die selbst bei wenig Wind viel Energie erzeugen.

Um die Zukunft grüner zu gestalten, entwickeln Martin Riedel, Absolvent der Cologne Business School (CBS), und sein Geschäftspartner Jan Dabrowski in ihrem Unternehmen enbreeze Kleinwindanlagen, die bald Privat- und Geschäftsgebäude mit Strom versorgen sollen.

Zusammen mit renommierten Forschungseinrichtungen konzipierte enbreeze kleine Windanlagen, die auf Dächern oder Grundstücken installiert werden können. Sie funktionieren dabei ähnlich wie die großen Windanlagen, sind aber wesentlich handlicher und produzieren auch an windschwachen Standorten kostengünstig „sauberen“ Strom. „Sie machen keinen Lärm und werfen auch keine störenden Schatten. Sie sind die ideale Ergänzung zur Photovoltaik“, erklärt Martin Riedel. Denn Sonnenenergie wird tagsüber und eher im Sommer produziert, Windenergie häufig nachts und im Winter.

Nicht nur Privathaushalte, Unternehmen oder öffentliche Institutionen sind die Zielgruppe der beiden Jungunternehmer. Auch Länder, die keine flächendeckende Energieversorgung haben, sollen bald von enbreeze Kleinwindanlagenprofitieren.

enbreeze machte sichin der Branche bereits einen Namen. Im April gewann das Unternehmen den 2. Platz bei der Cleantechnology Challenge, einem europaweiten Wettbewerb für junge Unternehmen mit innovativen Technologien. Außerdem belegten sie den 2. Platz beim Cleantech Gründerpreis in Langenfeld und wurden für den Cleantech Media Award nominiert. „Die Auszeichnungen sind natürlich eine tolle Bestätigung für enbreeze und wir freuen uns sehr darüber. Alles in allem bleiben sie aber nur eine Bestätigung. Erfolg muss man sich täglich erarbeiten.“ Dabei nützt ihm das Wissen über Existenzgründung und Unternehmensführung, das im Studium an der CBS vermittelt wurde. „Die CBS hat mich sehr gut auf die Tätigkeit als Entrepreneur vorbereitet. Ein hohes Maß an Eigeninitiative gehört aber auch dazu“, sagt Martin Riedel.

Für grüne Technologien interessiert sich der CBS-Absolvent schon lange. Mit seinem Unternehmen möchte er nun einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten: „Wir sind davon überzeugt, dass die Energieversorgung in die Hände von uns allen rutscht, so dass jedermann in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen und zu einer grünen Zukunft beizutragen.“ Auch ihren eigenen „Carbon-Footprint“ versuchen die beiden Jungunternehmer so gering wie möglich zu halten, indem sie jeden Morgen mit dem Fahrrad ins Büro radeln.

Quelle

COLOGNE BUSINESS SCHOOL (CBS) | Christin Ernst 2012

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