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Mit Batterien und Wasserstoff die Netze stabilisieren

Auf den Messen Battery and Storage und f-cell, die am 8. Oktober in Stuttgart starten, zeigt das KIT modernste Batteriespeichersysteme und Sicherheitstechnik für den Energieträger Wasserstoff.

Die Energie aus regenerativen Quellen kann über den Tag stark fluktuieren. Speicher sind notwendig um den Verbrauchern stets verlässlich Strom zu liefern. Batterien und Wasserstoff sind zwei vielversprechende Optionen. In der kommenden Woche wird das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf den Messen Battery and Storage bzw. f-cell neuste Entwicklungen auf den Gebieten zeigen (Stand 1C14): den Prototypen eines stationären Batteriespeichersystems mit 50 Kilowattstunden und Konzepte für den sicheren Umgang mit Wasserstoff.

Sonnenstrom bei Tag und Nacht

„Hochleistungsbatterien auf Lithium-Ionen-Basis können schon heute sinnvoll im Stromnetz eingesetzt werden“, stellt Dr. Andreas Gutsch fest, Koordinator des Projekts Competence E. Als stationäre Speicher können sie Sonnen- oder Windstrom speichern, bis er vom Netz abgerufen wird. „Richtig eingesetzt können Batterien also Last-und Produktionsspitzen in größerem Umfang ausgleichen und somit wirtschaftlich Sinn machen.“

Das Projekt Competence E entwickelt derzeit mehrere Pilotsysteme aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit gekoppelter Lithium- Ionen-Batterie. Die erste Ausbaustufe der modularen Systeme wird bis Ende 2012 auf dem Gelände des KIT-Campus Nord errichtet und eine Systemleistung von 50 Kilowattstunden besitzen. Das Gesamtsystem der ersten Ausbaustufe kann den Strombedarf eines mittelständischen Gewerbebetriebs ganzjährig decken. Langfristig soll das gewonnene Know-how dazu dienen, sowohl kleinere Speichersysteme für den Privathaushalt als auch größere modulare Systeme für den Industriebedarf zu entwickeln.

Quelle

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2012

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