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pixabay.com | Norbert Koch | Energie sparen

© pixabay.com | Norbert Koch | Auch der Bereich des Energiesparens kann und wird helfen, Verfügbarkeit und Preise besser zu handhaben.

Mit der Alarmstufe ist nun Energiesparen das Gebot der Stunde

„Die Ausrufung der Alarmstufe kennzeichnet eine angespannte Lage. Von Seiten der Marktakteure gilt es weiter auf eine Entspannung der Lage hinzuwirken…

… Da aktuell erheblich reduzierte Lieferungen aus Russland durch Nord Stream 1 erfolgen und entsprechende Mengen anderweitig am Markt beschafft werden, ist auch mit weiteren Preisanstiegen zu rechnen.

Das Gebot der Stunde ist nun aber auch das Einsparen von Gas. Jedes Gas, das nicht verbraucht wird, muss nicht zu überhitzten Weltmarktpreisen gekauft werden und hilft die Speicher für den Winter zu füllen.

Wir müssen nun alle Hebel in Bewegung setzen, so viel wie möglich Gas einzusparen. Das gilt nicht nur für die Industrie und die Gasverstromung, sondern auch für die privaten Haushalte. Jede eingesparte Kilowattstunde (kWh) Gas hilft, die Speicher zu füllen sowie Preisanstiege durch Gaseinkäufe zu vermeiden.

Mit einem Energiesparbonus, wie mit Prof. Jens Südekum erarbeitet, können wir Anreize schaffen, damit Endkunden im Verhältnis zu ihren Einsparungen entlastet werden. Die Idee: Jede individuelle prozentuale Einsparung im Jahresverbrauch wird als verhältnismäßiger Nachlass in den Preisanstiegen ausgezahlt. Eine solche Entlastung wäre gerecht und ein zielgenauer Anreiz: Er würde nur die begünstigen, die wirklich Einspareffekte erzielen.“

Die Idee: Jede individuelle prozentuale Einsparung im Jahresverbrauch wird als verhältnismäßiger Nachlass in den Preisanstiegen ausgezahlt. Eine solche Entlastung wäre gerecht und ein zielgenauer Anreiz: Er würde nur die begünstigen, die wirklich Einspareffekte erzielen.

„Die Situation zeigt zugleich: Wir müssen so schnell es geht auf Erneuerbare Energien umsteigen, um der fossilen Energiepreisfalle zu entkommen. Deswegen brauchen wir eine verstärkte Erneuerbare-Energien-Ausbauoffensive.“

Quelle

Dr. Nina Scheer · Mitglied des Deutschen Bundestages 2022

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