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NABU begrüßt Unterstellers Energie-Fahrplan

Energiewende muss naturverträglich erfolgen. Energieeffizienz und Energiesparen sind Schlüssel zum Erfolg.

Der Naturschutzbund NABU begrüßt den Fahrplan zur Energiewende, den der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller soeben (9.1.12 ) vorgestellt hat.

„Wenn wir diesen Fahrplan mutig und kräftig umsetzen, kann die Energiewende gelingen“, sagte der NABU-Landesvorsitzende Dr. Andre Baumann. „Ich fordere die Akteure aller Ebenen auf, die Energiewende mitzutragen und voranzutreiben – Gemeinden, Landkreise und Landtag genauso wie Wirtschaft und Verbände.“

Zugleich fordert der NABU, die erneuerbaren Energien so naturverträglich wie möglich auszubauen und die mächtigen Potentiale auszuschöpfen, die die Steigerung der Energieeffizient und das Energiesparen bergen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann habe am Wochenende auf den Naturschutztagen am Bodensee klar gemacht, dass der Ausbau etwa der Windkraft so erfolgen könne, dass empfindliche Bereiche mit speziellen Vogel- und Fledermausvorkommen geschont werden.

„Diesen Maßstab legen wir an den Ausbau der Erneuerbaren Energien insgesamt an: Die Beeinträchtigungen für die Natur müssen so klein wie möglich bleiben, auch wenn sie nicht ganz zu vermeiden sind“, so Baumann.

„Wir sagen Ja zur Energiewende. Das heißt aber nicht, dass wir für jedes einzelne Projekt einen Blankoscheck ausstellen. Bei jedem Windrad, Pumpspeicherwerk und bei Photovoltaikanlagen auf Freiflächen werden wir genau hinschauen.“

Der NABU begrüßt, dass Minister Untersteller die Bürgerinnen und Bürger intensiv beteiligen möchte. Diese Beteiligung dürfe sich jedoch nicht auf Sympathiekampagnen beschränken.

Nötig sei eine echte und vor allem frühzeitige Einbindung der Menschen in die Planungen, damit Anregungen, Wünsche und Bedenken tatsächlich einfließen können.

Quelle

NABU 2012

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