Neues KfW-Online-Werkzeug prüft Förderfähigkeit
KfW und Bafa bemühen sich um mehr Qualität bei der Energieberatung.
Anträge im Rahmen der KfW-Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren können künftig nur noch gestellt werden, wenn die Angaben zum Projekt plausibel sind. Damit ändert die Förderbank ihre Praxis, die Förderfähigkeit eines Bauvorhabens erst nach der Antragstellung zu prüfen. Die Plausibilitätsprüfung soll online erfolgen, berichtete Dirk Markfort, technischer Sachverständiger bei der KfW auf dem Deutschen Energieberatertag 2012 in Frankfurt.
„Die Sachverständigen füllen das Antragsformular online aus. Dann prüft ein Online-Tool, ob die eingegebenen Daten im Hinblick auf die energetischen Anforderungen im jeweiligen Programm plausibel sind. Ist dies der Fall wird die Antragsstellung bestätigt“, so Markfort.
Sind die Angaben nicht plausibel, erhält der Sachverständige Hinweise auf mögliche Berechnungsfehler und muss Zusatzfragen beantworten. Auf diese Weise möchte die KfW die Planungssicherheit bei der Antragstellung und die Qualität der Anträge erhöhen.
Auf mehr Qualität zielt auch die Liste der technischen FAQ, um die die Bank zu Beginn des Jahres ihr Informationsangebot für Architekten, Ingenieure, Energieberater und andere Experten für die Berechnung von Effizienzhäusern erweitert hat. Zusammengestellt wurden die technischen FAQ auf der Basis von häufig von Sachverständigen gestellten Fragen sowie von häufig vorkommenden Fehlern in den Nachweisen von KfW-Effizienzhäusern.
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Quelle
EnBauSa GmbH | Silke Thole 2012