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Öko-Lifestyle zwischen Nachmachen und Vormachen

76 Prozent der Deutschen sagen die Energiewende braucht Vorbilder.

Beim Energiebezug sind die Deutschen innerlich zerrissen: Ihr hohes Ökobewusstsein spiegelt sich nicht direkt in ihrem Verhalten wider. Die Energiewende gehört für die Mehrheit der Bundesbürger zwar zu den drei wichtigsten Themen unserer Zeit. Aber erst rund acht Prozent* beziehen selbst Ökoenergie.

Die Deutschen brauchen mehr Öko-Vorbilder, so das Ergebnis einer Studie der GfK und Polarstern. Über drei Viertel setzen auf ihre Zugkraft, um die Energiewende zu fördern. Dabei wissen 70 Prozent auch, dass es letztlich an jedem Einzelnen liegt, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu unterstützen.

Die logische Schlussfolgerung lautet: Jeder muss selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Warum uns das Vormachen aber so viel schwerer fällt als das Nachmachen, erklärt Professor Andreas Ernst, Umweltpsychologe an der Universität Kassel: „Es sind soziale Mainstreameffekte, die oftmals eine Verhaltensänderung zugunsten von Umwelt- und Klimaschutz verhindern. Wenn wir im Einklang mit der Masse handeln, fallen wir nicht auf. Wir haben das Gefühl, das Richtige zu tun, weil es unsere Freunde, Bekannten und Familien genauso machen. Wir denken nicht weiter darüber nach.“

Aber, so Andreas Ernst weiter, zeige beispielsweise die Widerstandsforschung, dass einzelne Menschen mit ihrem Verhalten dennoch ansteckend wirken können. „Wenn man nicht alleine ist, fällt es leichter aus der Masse auszuscheren. Insofern können ‚mutige’ Einzelne durchaus die Richtung weisen und andere erfolgreich zu umwelt- und klimafreundlichem Verhalten ermuntern und ermutigen.“

Die Suche nach dem Vorbild

„Die idealen Zugpferde sind Menschen wie Du und ich“, sagt Florian Henle, Mitgründer von Polarstern. Auch die GfK-Umfrage zeigt, dass lediglich 27 Prozent auf den Staat und die großen Konzerne vertrauen. „Beim Klima- und Umweltschutz beeinflussen uns vor allem Personen aus dem eigenen Umfeld. Das heißt, je näher wir einem Vorbild sind, umso stärker der Effekt“, bestätigt Andreas Ernst. Über die Wahl eines Ökoenergieanbieters entscheiden so neben preislichen Aspekten, vor allem Empfehlungen von Freunden und Bekannten und bekannte Labels wie zum Beispiel das Grüner Strom Label.

Am wichtigsten mit jeweils 81 Prozent Zustimmung ist der Wunsch nach Öko-Vorbildern übrigens bei Familien und bei Personen zwischen 20 und 49 Jahren.

Polarstern-Kunden unterstützen direkt die weltweite Energiewende

Der unabhängige Ökoenergieversorger Polarstern setzt sich mit seinen Unterstützern und Kunden für die weltweite Energiewende ein. Er übernimmt damit im Markt eine Vorreiterrolle und bietet bundesweit als erster einen Ökostrom- und einen Ökogastarif, mit dem direkt der Ausbau erneuerbarer Energien hier in Deutschland und in Entwicklungsländern gefördert wird. Pro verbrauchter Kilowattstunde fließen beim Strom 1,25 Cent und beim Gas 0,25 Cent in neue Ökokraftwerke bei uns. Gleichzeitig erhalten Familien in Entwicklungsländern Unterstützung beim Bau eigener Mikro-Biogasanlagen. Diese Länder steigen so direkt auf alternative Energien um, ohne den Umweg über Kohle und Atom zu gehen.

Gemeinsam mit prominenten Szene-Botschaftern wie zum Beispiel dem Extrembergsteiger Hans Kammerlander ermutigt Polarstern jeden Verbraucher, seinen Teil zur Energiewende beizutragen. „Wichtig bei den Botschaftern ist uns, dass sie glaubwürdig und sympathisch den Polarstern-Ansatz vermitteln. Sie unterstützen uns aus Überzeugung. Denn wir haben alle dasselbe Ziel: mit Energie die Welt zu erhalten“, erklärt Florian Henle.

* Die Berechnung basiert auf den Daten der Ökostrom- und Ökogas-Umfrage der Zeitschrift Energie&Management, 2011 und den Angaben des Statistischen Bundesamtes

Quelle

Polarstern 2012

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