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Potenzial für sinkenden Haushaltsstrompreis 2015 ist gegeben

Wie die Übertragungsnetzbetreiber heute mitgeteilt haben, sinkt die EEG-Umlage erstmals seit Einführung leicht von aktuell 6,24 Cent je Kilowattstunde auf 6,17 Cent je Kilowattstunde im kommenden Jahr.

Der Rückgang und die seit mehreren Jahren niedrigen Großhandelsstrompreise könnten sich positiv auf den Haushaltsstrompreis auswirken: „Das Potenzial für sinkende Haushaltsstrompreise ist da“, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „2015 könnte ein Drei-Personen-Musterhaushalt rund 30 Euro sparen, wenn die Stromversorger die gesunkenen Kosten für EEG-Umlage und Beschaffung weitergeben.“

„In den vergangenen Jahren wurden Preiserhöhungen häufig mit der steigenden EEG-Umlage begründet. Gleichzeitig haben viele Stromversorger die aufgrund von Ökostromeinspeisung und günstigen CO2-Preisen gesunkenen Einkaufspreise nicht an die Haushaltskunden weitergegeben“, resümiert Vohrer. „Beim Haushaltsstrompreis gibt es daher schon länger Luft nach unten. Zudem fällt den Stromversorgern nun die EEG-Umlage als Begründung für Strompreiserhöhungen im nächsten Jahr weg.“

Beispielrechnung: Auswirkungen der gesunkenen Beschaffungskosten auf den Haushaltsstrompreis

Der historisch niedrige Börsenstrompreis und die sinkende EEG-Umlage führen dazu, dass Stromversorger ihre Preise um knapp einen Cent je Kilowattstunde senken könnten. Das ergibt sich aus einer Beispielrechnung, welcher die Einkaufspreise eines Musterstromvertriebes zu Grunde liegen.

Quelle

Agentur für Erneuerbare Energien 2014

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