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Praxisbericht aus dem Allgäu: Kleine Windkraftanlage für die private Energiewende

Die privat betriebene Kleinwindanlage in Bayern ist ein typisches Beispiel für Bürgerengagement in Zeiten der Energiewende.

Das in Höhenlage im Alpenvorland installierte Windrad deckt ein Drittel des Stromverbrauchs des Betreibers.

Über den Betreiber

Der Betreiber, Günter Bischoff, ist vor zwanzig Jahren ins Allgäu gezogen und betreibt seitdem eine Alpe für Jungvieh. Ursprünglich war er Inhaber eines Konstruktionsbüros im Bereich Innenausbau. Sein technisches Verständnis erlaubte ihm die Umsetzung des Kleinwind-Projekts ohne größere externe Hilfe.

Wichtigster Beweggrund für den Betreiber ist der Wunsch nach einer aktiven Gestaltung der Energiewende. Wirtschaftlichkeit oder Rendite sind für ihn zweitrangig. Eine Amortisierung der Anlage erwartet er nicht. Die Erzeugung von Strom durch Windenergie macht ihn unabhängiger. Nicht zuletzt ist es der Spaß an der Technik, die Freude am Windrad merkt man ihm an.

Der durch die Kleinwindkraftanlage produzierte Strom wird über eine Stromleitung ins rund 700 m entfernte Wohnhaus transportiert. In den ersten beiden Betriebsjahren hat der Betreiber rund zwei Drittel des Windstroms selbst verbrauchen können. Überschüssigen Strom speist er ins Netz ein. Die Erteilung der Baugenehmigung für die Kleinwindkraftanlage hat ein halbes Jahr gedauert.

Quelle

www.Klein-Windkraftanlagen.com 2013

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