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Public Eye Awards 2012: Schmähpreise gehen an Barclays und Vale

Der Gewinner des Public Eye People’s Awards heißt VALE. BARCLAYS hat den Global Award gewonnen.

In Sichtweite des Weltwirtschaftsforums (WEF) haben die Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace Schweiz besonders krasse Menschenrechtsverstösse und Umweltsünden von Unternehmen gebrandmarkt.

Jedes Jahr werden mit den Public Eye Awards Konzerne prämiert, die exemplarisch für jene WEF-Mitglieder und Unternehmen stehen, deren soziale und ökologische Vergehen die Kehrseite einer rein profitorientierten Globalisierung zeigen.

Der Publikumspreis ging via Internet-Voting an Vale

An der Abstimmung beteiligten sich 88’766 Menschen. Noch nie haben so viele Menschen online über die Vergabe des Public Eye People’s Award abgestimmt. Am meisten Stimmen (25’041) gingen an Vale, knapp gefolgt von Tepco (24’245) und Samsung (19’014).

Vale ist der zweitgrösste Konzern Brasiliens, weltweit der zweitgrösste Minenkonzern und global der grösste Eisenerzhersteller. Der Konzern hat eine 60-jährige Geschichte, in der immer wieder Menschenrechtsverstösse, unmenschliche Arbeitsbedingungen und rücksichtslose Naturausbeutung vorkommen. Momentan beteiligt sich Vale am Bau des Belo-Monte-Staudamms im Amazonas.

Dieser hat voraussichtlich 40’000 Zwangsumsiedlungen zur Folge, die Betroffenen erhalten weder Mitsprache noch Entschädigung. Eine Fläche so gross wie der Bodensee würde unter Wasser gesetzt mit verheerenden Auswirkungen für die indigene Bevölkerung sowie für Flora und Fauna – mehr

Quelle

Greenpeace Schweiz 2012Public Eye Award 2012

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