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Rösler zieht die Strombremse

Noch vor der Bundestagswahl will die Bundesregierung laut Medienberichten noch einmal an die Ökostromvergütung ran.

Für eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energien soll es dann weniger Geld geben. Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler will nicht nur die Vergütungen reduzieren, sondern auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) grundsätzlich reformieren, wie er in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ am Samstag erklärte.

Der FDP ist die Förderung von Ökostrom über die EEG-Umlage schon länger ein Dorn im Auge

Nach noch unbestätigten Berichten aus der Regierung soll Ökostrom generell nicht vergütet werden, wenn er nicht eingespeist wird, weil die Nachfrage fehle.

Entsprechende Vorschläge würden derzeit von Wirtschafts- und Umweltministrium gemeinsam erarbeitet. Wie hoch die Strompreissenkungen ausfallen werden, ist nicht bekannt.

Nach den Zahlen der Verbrauchenzentralen macht die EEG-Umlage allerdings nur vier Prozent des Strompreises für Privathaushalte aus. Für die Preissteigerung zu Jahresbeginn sind zum größten Teil andere Effekte verantwortlich

Zu einschneidenden Ersparnissen wird es also auch bei einer Kürzung der Umlage nicht kommen.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | sg 2013

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