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RWE bestellt sich eine Studie

Und die Deutsche Energie-Agentur dena liefert: „Integration der erneuerbaren Energien in den Strommarkt“ heißt das Papier und es besagt, dass die Erneuerbaren nicht integriert werden können.

Fossile Kraftwerke – etwa vom Auftraggeber RWE – werden 2050 noch 60 Prozent ausmachen.

Natürlich ist es nur Spekulation, aber so könnte es sich zugetragen haben. RWE, ein Goliath der konventionellen Energiebranche, ist durch die Energiewende ein wenig unter Druck und in Sorge geraten, wie es mit seinem Kerngeschäft weitergehen wird. Immerhin ist von einer – konservativen – Regierung beschlossen worden, den grünen Anteil am Bruttostromverbrauch bis 2050 auf 80 Prozent zu steigern. Da stellt sich die Frage, ob man auch in der etwas ferneren Zukunft noch mit fossilen Kraftwerken ähnlich gutes Geld verdienen kann wie heute. Also bestellt sich RWE bei der Deutschen Energie-Agentur dena eine Studie. Der Auftrag: Die dena möge doch mal ausrechnen, wie sich der fossile Bedarf in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird.

Nun liegt das Ergebnis vor, dena-Chef Stephan Kohler höchstpersönlich stellte die Studie heute in Berlin vor. Sie trägt den sehr nüchternen Titel „Integration der erneuerbaren Energien in den deutsch-europäischen Strommarkt“ – wird von der dena aber präsentiert unter der Überschrift: „2050 stellen fossile Kraftwerke 60 Prozent der gesicherten Leistung“.

Grundlage der Annahme ist, dass im Jahr 2050 in Deutschland 240 Megawatt Kraftwerksleistung notwendig ist, um Strom zu produzieren. Heute sind es lediglich 150 Gigawatt. Das liegt aber nicht daran, dass immer mehr Strom verbraucht wird. Sondern am Ausbau der erneuerbaren Energien, deren Kapazitäten sich mehr als verdreifachen werde. Und weil die erneuerbaren Rohstoffe eben nicht ständig zur Verfügung stehen, müsste obendrein im Jahr 2050 ein konventioneller Kraftwerkspark mit rund 60 Gigawatt vorgehalten werden…

Den kompletten Artikel können Sie hier lesen

Quelle

KLIMARETTER.INFO | Verena Kern 2012

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