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Smart Home eines der Topthemen auf der ISH 2013

Als Schlüssel zu mehr Energieeffizienz im Gebäudebetrieb nimmt die Gebäudeautomation auf der ISH 2013 breiten Raum ein.

Zahlreiche Anbieter zeigen bewährte und neue Lösungen. So präsentiert etwa das Innovationszentrum Connected Living seine integrierte Systemlösung Connected Living Innovation Component Kit CLICK der breiten Öffentlichkeit. Dahinter verbirgt sich ein Baukasten für unterschiedliche Heimvernetzungsszenarien. In der Praxis lässt der Durchbruch der intelligenten Heimvernetzung derweil weiter auf sich warten. Als Gründe dafür werden allenthalben fehlende Standards und zu hohe Kosten angeführt. Günter Ohland, erster Vorsitzender des Bundesverbandes SmartHome Deutschland, widerspricht.

„Es gibt bei Smart Homes kein Preisproblem. Wenn man richtig plant und die richtige Technik wählt, ist ein intelligentes Haus nicht teurer als ein dummes“, sagt der Smart Home-Experte. Richtig planen könne allerdings nur, wer Gewerke-übergreifend denkt und daran fehle es hierzulande. „Wenn die intelligenten Funktionen für jedes Gewerk einzeln geplant und umgesetzt werden, dann wird das Smart Home unter dem Strich natürlich sehr teuer“, so Ohland.

Nach wie vor fühle sich keine Handwerksbranche wirklich zuständig für das Thema, beklagt er und bemängelt neben dem fehlenden inderdisziplinären Ansatz, dass sich viele Handwerker nicht weiterentwickeln. So schlagen Elektroinstallateure, gefragt nach intelligenter Hausvernetzung, in der Regel einKNX-System vor. Mit dem weltweiten Standard KNX lassen sich alle Anwendungen im Bereich Haus- und Gebäudesystemtechnik verbinden. Schätzungen der Organisation BSRIA (Building Services Research and Information Association) zufolge betrug der Marktanteil KNX-basierter Lösungen in Europa 2011 über 70 Prozent. Doch die sind nicht immer die billigsten, weiß Ohland. „Mit KNX ausgerüstet, wird ein Haus schnell mal 6.000 bis 8.000 Euro teurer.“

Den Bericht können Sie hier weiterlesen

Quelle

Enbausa.de | Silke Thole 2013

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