Solarfirmennachrichten von Solarmedia
Ein russischer Energiekonzern will in europäischen Ökostrommarkt einsteigen – In den USA wird eine weitere Solarpleite befürchtet.
General Electric, einer der grössten Techkonzerne, steigt endgültig ein ins Solargeschäft – und das gleich massiv. Oerlikon vermeldet zwar höheren Auftragsbestand in der Solarsparte, ein grosses Aber bleicht – Dass jetzt auch centrotherm Kurzarbeit meldet, stellt ein Alarmzeichen dar – Erfolgsmeldung im Anlagenbau mit konzentrierender Photovoltaik – Sie sollte die grösste Dünnfilmmodul-Fabrik werden, doch nun verzögert sich die Produktion auf vollen Touren.
Der Schweizer Solarausrüster Oerlikon setzt gemäss Firmenangaben seinen Wachstumskurs fort. Das Unternehmen aus Pfäffikon hat jetzt seine Prognose für den Umsatz bestätigt und für den Gewinn sogar angehoben. In der Solarsparte legten die Umsätze sogar um 72 Prozent auf 239 Millionen Schweizer Franken (193 Millionen Euro) zu. Noch immer aber ist der grosse Durchbruch offenbar nicht gelungen, Gesamtanlagen wurden offenbar keine geordert, sondern nur Teilkomponenten oder Hochstufungen bestehender Anlagen. Quelle: Ecoreporter | Solarmedia
Die US-amerikanische Amonix Inc. hat in den Vereinigten Staaten einen Solarpark mit fünf Megawatt Nennleistung ans Netz gebracht. Nach Unternehmensangaben handelt es sich um das größte Kraftwerk Nordamerikas, das mit konzentrierender Photovoltaik (CPV) arbeitet. Die Anlage in Hatch im US-Bundesstaat New Mexico wird von NextEra Energy Resources, LLC, einer Tochter von NextEra Energy, Inc., betrieben. … Quelle: Amonix Inc., Zusammenfassung und Übersetzung: PHOTON
Der Solaranlagenbauer Centrotherm Photovoltaics AG kämpft mit leeren Auftragsbüchern und schickt seine Mitarbeiter in Kurzarbeit. Wie lange kurz gearbeitet werden soll, ist offen. Ziel sei es, die Stammbelegschaft von 1.200 Mitarbeitern zu halten. Noch im August hatte Centrotherm starke Halbjahreszahlen präsentiert – Umsatz und Gewinn konnten um mehr als 50 Prozent gesteigert werden. In der Folge wurde auch die Dividende angehoben, um die Aktionäre am Erfolg zu beteiligen. … Quelle: Heilbronner Stimme, Zusammenfassung: PHOTON
Showa Shell Sekiyu K.K.’s $1.2 billion solar panel factory in Japan has delayed full production until the end of this year or early 2012, Chief Financial Officer Richard Carruth said. The factory, in southern Japan’s Miyazaki prefecture, will be able to produce 900 megawatts annually, he said today in an interview at the Solar Power International conference in Dallas. That would make it the largest factory in the world making thin- film solar panels with copper-indium-gallium-selenide. “We’re in the tuning stage,” Carruth said. “Our lines are all on, and we are on target in terms of cost.” Quelle Businessweek
Der russische Gasmonopolist Gazprom hat Interesse an dem Ökostromanbieter Envacom Service GmbH aus dem hessischen Walluf bekundet. Neben Kommunikationsdienstleistungen vertreibt Envacom nach eigenen Angaben Sonnen- und Windstrom an rund 500.000 Kunden in Deutschland. Gazprom versucht schon seit längerem auf dem deutschen Strommarkt Fuß zu fassen. Quellen: PHOTON, RWE, Zusammenfassung: PHOTON
Nach dem Konkurs der US-Solarunternehmen Evergreen Solar rund Solyndra werden die Kreditgeber des US-Solarlaminatherstellers Energy Conversion Devices (ECD) offenbar unruhig. Eine Gruppe von Schuldnern, die 70 Prozent der Verbindlichkeiten von ECD halten, hat eine Kanzlei für Rechtsfragen und eine für Finanzfragen engagiert, um ihre Interessen wahrzunehmen. ECD hat seit 2009 keinen Gewinn mehr erwirtschaftet. Zuletzt verlor das Unternehmen 42 Millionen Dollar pro Quartal. Der Quartalsumsatz sank um 15 Prozent auf 73 Millionen Dollar. Die Bargeldreserven betragen aktuell 131 Millionen Dollar. Verbindlichkeiten in Höhe von 263 Millionen Dollar werden 2013 fällig. Quelle: Ecoreporter
Der US-Mischkonzern General Electric Co. baut eine Solarmodulfabrik in Aurora im US Bundesstaat Colorado. Nach Angaben des Unternehmens soll die Produktion schon 2012 starten, erste Module seien 2013 erhältlich. Das neue Werk sei die größte Modulfertigung in den USA und mit 600 Millionen US-Dollar die höchste Solar-Investition in der Konzerngeschichte, teilte GE mit. Zur Kapazität der Fabrik machte GE keine genauen Angaben. Die jährlich produzierten Module reichten aus, um 80.000 Haushalte zu versorgen, hieß es lediglich. … Quelle: General Electric Co., Zusammenfassung und Übersetzung: PHOTON
Quelle
SOLARMEDIA | Guntram Rehsche 2011