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Solarkraft bricht in Deutschland ein

Im August gingen mit 329,43 Megawatt nur noch halb so viele Neuanlagen ans Netz wie im Vorjahr.

Trotzdem befindet sich der Ausbau der Solarkraft in Deutschland auch 2012 auf Rekordniveau. Bislang gingen 5.246,08 Megawatt Leistung ans Netz. In Brandenburg ist eine neue Großanlage in Betrieb.

Jetzt zeigt die solare Kürzungspolitik der schwarz-gelben Regierung erste Wirkungen. Nach Datenlage der Bundesnetzagentur wurden im August Sonnenkraftwerke mit 329,43 Megawatt installierter Leistung ans Netz geschaltet – halb so viel wie im August des Vorjahres und etwas mehr als die Hälfte der im Juli dieses Jahres zugebauten Leistung. Ende Juni hatte der Bundestag die solaren Einspeisetarife im Erneuerbaren Energien-Gesetz rückwirkend zum April gekürzt, nun kommt der von der Regierung bewusst verursachte Einbruch

Insgesamt waren der Bundesnetzagentur damit bis Ende August 5.246,08 Megawatt in diesem Jahr neu installierter Photovoltaikleistung gemeldet worden. Binnen der ersten sieben Monate wuchs die solare Kraftwerksleistung in Deutschland um durchschnittlich 700 Megawatt pro Monat. Ginge dieses Wachstum so weiter, könnte dieses Jahr einen neuen Zubaurekord bringen, das heißt mehr noch als die 7.500 Megawatt, die in den Jahren 2011 und 2010 erreicht wurden.

Aber auch wenn das weitere Ausbau-Niveau auf „August-Level“ vonstatten ginge, wäre das Jahr 2012 eines der rasantesten, das die Solarrevolution je erlebt hat. Mit monatlich durchschnittlich rund 350 Megawatt Zubau bis zum Jahresende würden 2012 neue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 6.600 Megawatt installiert sein. Und das wäre immerhin noch das drittbeste Solarjahr aller Zeiten.

Den kompletten Artikel können Sie hier weiterlesen

Quelle

KLIMARETTER.INFO | Nick Reimer 2012

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