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Studie: Welthandel gefährdet biologische Vielfalt

Internationales Wissenschaftsteam weist Zusammenhänge nach.

Ein internationales Team von WissenschafterInnen aus Australien, Japan und Italien konnte in einer neuen Studie nachweisen, dass der internationale Handel für die Gefährdung von rund einem Drittel der biologischen Vielfalt in Entwicklungsländern verantwortlich ist.

Die WissenschafterInnen identifizierten Produkte und Lieferketten, die für den Verlust von biologischer Vielfalt und die Vernichtung des Lebensraums von Tieren und Pflanzen verantwortlich waren, und schlagen Lösungen vor, wie weitere Verluste verhindert werden können.

Die WissenschafterInnen kritisierten zum Beispiel Kaffeeplantagen in Mexiko, Palmenölplantagen in Malaysia oder Rinderfarmen in Brasilien.

Rund 7.000 bedrohte Arten, die auf der Roten Liste für gefährdete Arten stehen, konnten im Rahmen der Studie mit 15.000 Produkten in 187 Ländern in Verbindung gebracht werden. So sind zum Beispiel die Klammeraffen von der Ausrottung bedroht. Ihr Lebensraum in Mexiko und Zentralamerika wird durch Kaffee- und Kakaoplantagen zerstört. Die Produkte werden unter anderem in den USA und in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union verkauft.

Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht, der Zugriff auf den Volltext des Artikels ist kostenpflichtig.

Quelle

EU Umweltbüro 2012

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