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US-Behörde warnt vor 5 Grad Erwärmung

Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten die globalen Temperaturen um 2,7 bis 5,5 Grad steigen, wenn nicht jetzt schon bewusst gegengesteuert wird.

Zu diesem Ergebnis kommt das von der US-Regierung beauftragte National Climate Assessment and Development Advisory Committee (NCADAC), das Ende der Woche einen 400-seitigen vorläufigen Bericht in Washington vorgelegt hat.

„Anzeichen für einen Klimawandel gibt es im Überfluss, sie sprechen eine eindeutige Sprache: Der Planet erwärmt sich“, heißt es in dem Report. Verantwortlich dafür sei der Ausstoß von Treibhausgasen. Sprich: Die Erderwärmung ist vom Menschen verursacht. Als Folge werden zunehmende Wetterextreme wie Hitzewellen und Wirbelstürme genannt.

Ab dem Jahr 2035 kann es nach Einschätzung der Experten auch zu drastischen Auswirkungen auf die Landwirtschaft der USA kommen, was zu Lebensmittelknappheit führen könnte. Stoppen könne man den Prozess zwar nicht mehr, heißt es, jedoch den Schaden begrenzen – indem durch Gesetze zur Emissionsreduktion gezielt gegengesteuert wird. Selbst dann müsse immer noch mit einem Anstieg der Temperaturen bis 2100 um 1,6 bis 2,7 Grad gerechnet werden.

Das NCADAC wurde im Dezember 2010 vom Handelsministerium berufen und wird von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) unterstützt. Rund 240 Autoren wirkten an dem nun vorgelegten Report mit.

Quelle

KlIMARETTER.INFO | vk 2013

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