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Verseuchtes Grundwasser in Fukushima

Japas Küste im Nordosten wurde am Sonntag von einem Erdbeben der Stufe 6 erschüttert.

Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, lag das Epizentrum des Bebens in etwa 50 Kilometer Tiefe vor der Küste der Präfektur Miyagi. Betroffen war auch die Region um das 2011 havarierte Atomkraftwerk Fukushima, allerdings gab es keine Berichte über neue Erdbeben-Schäden.

Dagegen bereitet dem Fukushima-Betreiber Tepco das radioaktiv verstrahlte Grundwasser zunehmend Probleme. Nach einem Bericht der Zeitung Asahi Shimbun muss Tepco jeden Tag 100 Tonnen kontaminiertes Wasser abpumpen, um dessen Abfluss in den Stillen Ozean zu verhindern. Zwar könnten 380.000 Tonnen Wasser gespeichert werden, die Kapazität sei aber bereits zu 85 Prozent ausgeschöpft. Tepco wisse nicht mehr, wohin mit der Menge.

Dem Bericht zufolge haben Tepco-Beamte in dieser Woche eingeräumt, dass radioaktives Tritium mit einer Strahlung zwischen 20 Billionen und 40 Billionen Becquerel in den Ozean entwichen ist. Das ist etwa das Zehn- bis Hundertfache der Menge, die ein Atomkraftwerk binnen eines Jahres emittiert.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | reni 2013

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