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pixabay.com | JuergenSieber | Noch scheint alles in Bewegung, nichts ist wirklich entschieden. Zwölf Prozent der Wählenden sollen wenige Tage vor der Wahl noch unentschlossen sein. Ob sie die Parteien zu einem zweifelsfreien "Ja" zum Klimaschutz bewegen werden, ist ungewiss.

© pixabay.com | JuergenSieber | Noch scheint alles in Bewegung, nichts ist wirklich entschieden. Zwölf Prozent der Wählenden sollen wenige Tage vor der Wahl noch unentschlossen sein. Ob sie die Parteien zu einem zweifelsfreien "Ja" zum Klimaschutz bewegen werden, ist ungewiss.

Wahlkampf in Österreich: Klima(Werte)Wandel in Österreich

Am Sonntag wird in Österreich eine neue Regierung gewählt. Entschieden wird damit auch, wie es mit der Klimapolitik des Landes weitergeht. Bei der Wahl des Nationalrats steht für viele Wähler und Wählerinnen das Thema Klimaschutz an vorderster Stelle.

  • Österreich ruft den Klimanotstand aus | Kurz vor der Parlamentswahl hat Österreichs Nationalrat den Klimanotstand ausgerufen. Damit erkennt das Parlament „die Eindämmung der Klima- und Umweltkrise und ihrer Folgen als Aufgabe höchster Priorität“. Nur die rechtspopulistische FPÖ lehnte den Beschluss des vergangenen Mittwochs ab.

„Für mich ist Klimaschutz unter den drei Top-Motiven, für wen ich mich bei der Wahl entscheide“, erzählt Cagdas C. am Dienstag am Rande einer Wahlkampfverstanstaltung der SPÖ im traditionellen Wiener Arbeiterbezirk. „There is no planet B“, schiebt der Coach für Führungskräfte erklärend hinterher.

Damit liegt C. voll im Trend. Der Eurobarometer, eine regelmäßige EU-weite Umfrage, ergab im Sommer, dass 26 Prozent der befragten Österreicher und Österreicherinnen Klima, Umwelt und Energie-Angelegenheiten zu den wichtigsten Themen für ihr Land zählen.

Noch am vergangenen Sonntag ergab eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Karmasin Research, dass 58 Prozent der Befragten dem Satz zustimmen, dass der Klimaschutz „für die Österreicher in diesem Wahlkampf entscheidend“ sei.

Dem pflichtet Julian Aichholzer vom Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien bei. Er spricht sogar von einem „Wertewandel“, wenn es um die Wahlkampfthemen für die bevorstehende Nationalratswahl geht. Das bedeute „eine klare Verschiebung der diskutierten Policies“, also der Themen, die den Menschen wichtig sind.

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Quelle

Der Bericht wurde von
der Redaktion „klimareporter.de“ (Christof Mackinger) 2019 verfasst – der Artikel
darf nicht ohne Genehmigung (post@klimareporter.de) weiterverbreitet werden! 

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