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Weihnachten 2012 extrem

Der Heilige Abend 2012 wird als extremster in die Wettergeschichte eingehen, seit es Temperaturaufzeichnungen gibt.

Zuerst waren in Freiburg 18,5 Grad gemessen worden, was einen neuen deutschen Rekord bedeutet: Den hielt bis dato  Baden-Baden, wo 17,8 Grad Celsius am 24. Dezember 1983 gemessen worden waren. Dann vermeldete der Deutsche Wetterdienst frühlingshafte 20,7 Grad in München. Der Wert sei in der Innenstadt an der Universität gemessen worden.

Genau das Gegenteil erleidete Osteuropa: Der Großraum um die russische Hauptstadt Moskau meldete Rekordkälte mit bis zu minus 30 Grad, wie die Agentur Itar-Tass am Montag meldete. Seit Mitte Dezember sind durch die Kälte mittlerweile über 200 Menschen in Russland, dem Baltikum, Polen und der Ukraine erfroren.

In Großbritannien könnte sich die Lage über die Feiertage zumindest wenigstens stabilisieren. Extreme Regenfälle haben hier in der Grafschaft Cornwall und in Schottland zu schweren Überschwemmungen geführt, die bisher sechs Menschenleben kosteten.

Im südwestfranzösischen Biarritz ist dagegen „Sommer“ angesagt: Die Meteorologen maßen hier über 24 Grad im Schatten. Die Wissenschaft sagt voraus, dass sich bei steigender Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre solche Extreme häufen werden.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | reni 2012

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