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Wie beeinflusst die Sonne das Klima?

Sonne, Treibhausgase, Aerosole, Vulkanausbrüche – gibt es einen Favoriten bei Klimaänderungen?

Die Strahlung der Sonne ist der Motor des Klimas auf der Erde. Änderungen der Sonnenstrahlung können daher Klimaänderungen bewirken.

Aber auch andere Faktoren beeinflussen das Klima. Für die globale Erwärmung seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind vor allem die zunehmenden Treibhausgase in der Atmosphäre verantwortlich.

Das belegt eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien. Ein neues UBA-Hintergrundpapier fasst die Diskussion zusammen.

Fazit: „Das Klima auf der Erde wird durch viele Faktoren beeinflusst: Dazu zählen der solare Energiefluss und der atmosphärische Gehalt an Treibhausgasen und Aerosolen. Darüber hinaus gibt es auch eine interne Klimavariabilität, die durch Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Subsystemen des Klimasystems – wie der Atmosphäre und dem Ozean – entsteht. Diese Faktoren und Prozesse wirken – in unterschiedlicher Stärke – oft gleichzeitig und überlagern sich in der Wirkung. Schließlich reagiert das Klima intern noch mit Rückkopplungen – der Verstärkung oder Abschwächung von Prozessen. All das macht die Suche nach den Ursachen von Klimaänderungen sehr kompliziert.

Auf der Grundlage von Simulationen mit Klimamodellen und auf der Basis statistischer Untersuchungen wie von Grieser u.a. 2000 setzte sich in der jüngeren Vergangenheit folgender wissenschaftlicher Kenntnisstand durch: Der größte Teil der globalen Erwärmung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde durch natürliche Klimafaktoren – in erster Linie durch Änderungen des solaren Energieflusses – verursacht. Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts hingegen sind die steigenden atmosphärischen Treibhausgaskonzentrationen der bestimmende Faktor für die beobachtete globale Erwärmung.“

Quelle

Umweltbundesamt 2012

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