Wie gut sind die neuen Buttersorten?
Leichte Butter und Co.: Besser als Butter.
Buttriger Geschmack, leicht zu streichen, gesunde Fettsäuren, weniger Kalorien – so preisen Anbieter moderne Streichfette als Alternative zu Butter und Margarine an.
Wer den Geschmack von Butter und die Streichfähigkeit von Margarine mag und außerdem weniger Fett zu sich nehmen will, findet unter den neuen Produkten von Leichter Butter und Co zahlreiche Alternativen.
Von 24 Produkten im Test schneidet jedes zweite mit „gut“ ab. Die Tester fanden aber auch drei „mangelhafte“ Kombinationen aus Butter und Pflanzenöl, bei denen die Kennzeichnung die Verbraucher täuschen kann. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test.
Die Spannbreite der modernen Butter-Variationen ist weit. Sie reicht von Halbfettbutter bis zu Mischungen, die aus Butter, Rahm und Joghurt, Rapsöl oder Pflanzenfett kreiert sind. Ihr gemeinsamer Nenner: Fast alle versprechen, nach Butter zu schmecken und gut streichbar zu sein. Für viele trifft dies auch zu.
Am besten schneiden Butter-Pflanzenöl-Kombinationen ab, allen voran milfina Streichfein von Aldi (Süd) für 1,29 Euro pro 250 Gramm – sowohl gesalzen als auch ungesalzen. Milfina hat aber immerhin noch 75 Prozent Fett, genauso viel wie Die Gute (Bio) von Söbbeke, die im Test ebenfalls „gut“ war, aber mehr als doppelt so viel kostet. Wer weniger Fett möchte, ist mit Arla Kærgǻrden Balance (mit und ohne Salz) „gut“ bedient.
Dieses Streichfett hat das meiste Rapsöl. Auch andere Produkte mit Rapsöl schnitten in der ernährungsphysiologischen Beurteilung „gut“ ab. Mit Halbfettbutter lassen sich ebenfalls Fett und Kalorien sparen. Alle drei Produkte im Test waren „gut“, darunter Markenware sowie Light-Produkte vom Discounter. Insgesamt sieben Produkte loben aus, zum Braten geeignet zu sein.
Der ausführliche Test Leichte Butter und Co erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 25.01.2013 am Kiosk) und ist unter www.test.de/streichfette abrufbar.
Quelle
Stiftung Warentest 2013