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Fotolia.com | Tyler Olson

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Adieu, Wachstum! – Das Ende einer Erfolgsgeschichte

Je mehr Menschen, desto größeren Schaden werden sie anrichten. Falls Menschen in Indien, China und Afrika so hedonistisch und konsumorientiert leben wollen wie wir, gibt es zu viele Menschen.

«Adieu, Wachstum!» heißt ein Buch des Sozialwissenschaftlers und Gymnasiallehrers Norbert Nicoll. Seine auf 450 Seiten zusammengefassten Fakten lassen nur einen Schluss zu: Der hedonistische und konsumorientierte Lebensstil der meisten Menschen in den Industrieländern hat keine Zukunft.

Die „Grenzen des Wachstums“ wurden 1972 zu dem Umweltbuch des 20. Jahrhunderts. Wo stehen wir heute?

Norbert Nicoll liefert eine reichhaltige, kritische Darstellung der kapitalistischen Wachstumsidee. Er macht anschaulich, wie diese historisch entstanden ist, wie sie einen kleinen Teil Privilegierter reich gemacht hat und uns nun in eine Klima-, Energie- und Ressourcenkrise führt. In einer Tour de Force bringt er uns Fakten aus Ökologie, Ökonomie, Soziologie, Geologie, Geschichts- und Politikwissenschaft nahe.

© Tectum Verlag

Er gewinnt daraus zugleich Ansätze für eine nachhaltige und menschenfreundliche Metamorphose der Wachstumsidee und macht plausibel: Wachstum und Wohlstand können und müssen entkoppelt werden, um unseren Planeten zukunftsfähig zu machen.

Mit Erlaubnis des Autors übernimmt Infosperber zwei leicht gekürzte Kapitel. Ein erster Teil zählte die Sünden der zivilisierten Menschheit schonungslos auf. Der zweite Teil zeigt den Zusammenhang zwischen Konsum und der Zahl der Menschen auf.

Quelle


Tectum Verlag 2022

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