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Die Erde im Wandel

Die Erde befindet sich im Wandel – das ist seit einiger Zeit auch für Laien immer öfter zu beobachten: lange Trockenzeiten schon im April, heftige Stürme in Herbst und Winter, Starkregen sowie weniger Insekten und Vögel in den Gärten.

Fakt ist, dass die Menschheit seit Beginn der Industrialisierung ihre Umwelt massiv verändert. Auf die intensive Nutzung der Ressourcen der Erde, wie etwa der fossilen Energierohstoffe oder der Böden für die Produktion von Lebensmittel, reagiert das Erdsystem viel dynamischer, als die Wissenschaft noch am Ende des vergangenen Jahrhunderts prognostiziert hatte.

Ziel des Forschungsverbunds FZ:GEO ist es, zu den Lösungen auf die drängendsten Fragen der Menschheit, den Grand Challenges, beizutragen. Dazu haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Fakultäten und 16 Instituten zusammengeschlossen – darunter die Naturwissenschaftliche Fakultät, die Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik sowie die Fakultät für Mathematik und Physik – beteiligt sind außerdem das GEOZENTRUM Hannover und das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung.

Im aktuellen Unimagazin der LUH geht es zum Beispiel um Bodenforschung und die Bedeutung der Bodenerosion durch Wasser, um Meeresspiegelschwankungen, die Folgen abschmelzender Gletscher sowie die gravimetrische Erfassung von Klimawandelprozessen und vulkanische Aktivitäten. Gezeigt werden auch Möglichkeiten und Herausforderungen, die die Warnung vor urbanen Sturzfluten betreffen, sowie die Analyse von Georisiken, die es zu erkennen, zu verstehen und zu prognostizieren gilt.

Über die Website im Browser zum Online lesen oder Herunterladen:
  • Sie finden das Heft ab sofort online hier

Die Inhalte des Magazins:
  • Monika Sester / Francois Holtz / M. Sc. Lilian Beckmann – Das Leibniz Forschungszentrum FZ:GEO | Den Forschungsgegenstand Erde aus verschiedenen Perspektiven betrachten
  • Ulrich Heimhofer / André Bornemann / Jochen Erbacher – Wo war die Küste? Rekonstruktion von kreidezeitlichen Meeresspiegelschwankungen
  • Kristian Förster / Larissa van der Laan – Das Schmelzen der Wassertürme – Was der Verlust von Gletschern für Folgen hat
  • Insa Neuweiler et.al – Frühwarnsysteme für urbane Sturzfluten – Zu den Möglichkeiten und Herausforderungen
  • Andrea Hampel – Klimawandel und Seismizität -Warum das Abschmelzen von Eis Erdbeben begünstig
  • Steffen Schön et.al. – Georisiken … erkennen, verstehen und prognostizieren
  • Stefan Weyer / Francois Holtz / Sumit Chakraborty – Magmatische Kristalle – Mikrospeicher vulkanischer Aktivität
  • Franz Rottensteiner et.al. – Wie schnell steigt Magma auf? – Maschinelles Lernen (ML) hilft bei der Antwort
  • Monika Sester / Florian Politz – Zur automatischen Klassifikation von 3D-Punktwolken – Landvermessung mittels Laserscanning und digitaler Bildanalyse
  • Jürgen Müller / Manuel Schilling – Gravimetrische Erfassung von Klimawandelprozessen – Geodäsie nutzt technologische Entwicklungen der Quantenpysik
  • Benjamin Burkhard et.al. – Bodenerosion als Risiko für die Landwirtschaft – Neue Methoden quantifizieren den Bodenverlust durch Wasser auf Äckern
  • Mike Müller-Petke et. al. – Der Boden als Wasserspeicher – Nuklear Magnetische Resonanz zur Bodenfeuchtebestimmung
  • Georg Guggenberger et. al. – Unsichtbar wirksam – Bodenmikroaggregate: kleine Strukturen mit großer Bedeutung
Quelle

Leibniz Universität Hannover 2022

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