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© pixabay.com | Free-Photos | Das Eis in Grönland schmilzt immer schneller und kommt nicht wieder.

Die große Flut

Wenn Meere zur Gefahr werden. Was auf uns zukommt, wenn das Eis schmilzt.

Anhaltende Dürren, tobende Stürme, brennende Wälder – wer glaubt, damit seien die Auswirkungen des Klimawandels aufgezählt, irrt: Für Millionen Menschen wird das Meer zur unmittelbarsten und schwerwiegendsten aller Bedrohungen werden. In »Die große Flut« blickt Peter D. Ward auf die Meere der Vergangenheit, erzählt, wie sie das Leben auf der Erde verändert haben, und zeichnet ein alarmierendes Bild für die Zukunft. Ein dringender Appell, die Erwärmung nicht über 2 Grad ansteigen zu lassen.

Der Meeresspiegel ist nicht konstant; er hat sich in der Vergangenheit verändert und wird das auch in Zukunft tun. Der beunruhigende Aspekt dieses natürlichen Vorgangs liegt darin, dass der aktuelle, menschengemachte Anstieg so schnell erfolgt wie noch nie zuvor in der Geschichteunseres Planeten – und dass die aktuellen Vorhersagen wohl deutlich unterschätzen, was auf uns zu kommt.»

Als Paläontologe, der sich mit den Auswirkungen steigender und fallender Meeresspiegelbeschäftigt, weiß ich, dass wir hier nicht einfach nur spekulieren«, sagt Peter D. Ward, Autor des am 18. Mai 2021 erscheinenden Buchs »Die große Flut. Was auf uns zukommt, wenn das Eisschmilzt«.

© oekom verlag

»Wir können aus der Vergangenheit ableiten, was in unserer Zukunft passieren kann. Die geologischen Belege halten dafür eine reiche Historie bereit.«Wie hoch werden unsere Ozeane also steigen und wie schnell? Ward liefert dazu eine fundierte Analyse und zeichnet ein Bild unserer Welt für die Jahre 2050, 2100, 2300 und darüber hinaus.

Denn mit dem Schmelzen der polaren Eiskappen hat ein Prozess begonnen, der immer mehr an Fahrt aufnimmt: Küstenstädte werden überflutet, Ackerland wird durch eindringendes Salzunbrauchbar. »Die große Flut« bringt es auf den Punkt und warnt, dass jetzt etwas geschehen muss, wenn wir unsere Zivilisation noch vor dem Schlimmsten bewahren wollen.

Peter D. Ward ist einer der bekanntesten Geologen weltweit. In Fachkreisen ist er für seine Medea-Hypothese bekannt, wonach das Leben selbst Zerstörungspotenzial in sich birgt. Der Professor für Biologie, Erd- und Weltraumwissenschaften lehrt an der Universität von Washington in Seattle. Zuletzt erschien von ihm das Buch »Eine neue Geschichte des Lebens«.

Quelle

oekom verlag 2021

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