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Die Welt in 40 Jahren

„2052“ lautet der Titel des neuen Reports an den Club of Rome. Das Buch avanciert schon kurz nach seiner Präsentation zu einem der wichtigsten Bücher des 21. Jahrhunderts.

1972 erschütterte ein Buch den Fortschrittsglauben der Welt: Der legendäre Bericht „Die Grenzen des Wachstums“. „Die absoluten Wachstumsgrenzen der Erde werden im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht, wenn es der Menschheit nicht gelingt, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren“, lautete seine zentrale These. Sie glich einer Revolution.

Vierzig Jahre später holt der Club of Rome erneut zu einem großen Wurf aus. Bereits die Präsentation des neuen Berichts „2052“ am 7. Mai in Rotterdam hat ein enormes Presseecho ausgelöst und die Debatte darüber wieder belebt, welches Erbe wir unseren Kindern hinterlassen wollen.

Welche Nationen werden ihren Wohlstand halten oder gar vermehren – welche unter der künftigen Entwicklung leiden? Wie wird sich der Übergang zur wirtschaftlichen Vorherrschaft Chinas gestalten? Ist die Demokratie nach westlichem Vorbild geeignet, die großen Menschheitsprobleme zu lösen? Jorgen Randers, einer der Co-Autoren des Meadows-Reports von 1972, hat ein Szenario für die nächsten 40 Jahre erstellt; er stützt sich dabei auf globale Prognosen führender Wissenschaftler, Ökonomen und Zukunftsforscher.

Trotz der überwiegend düsteren Aussichten glaubt Randers nicht an einen globalen Kollaps, denn „der Anpassungsprozess der Menschheit an die Grenzen dieses Planeten hat begonnen“ und unsere bisherigen Bemühungen tragen Früchte. Aber der Report gibt auch keine Entwarnung, denn die Zukunft wartet mit gewaltigen Herausforderungen auf, wird geprägt sein von sozialen Unruhen und zahlreichen Umbrüchen. Sie zu meistern wird unsere Jahrhundertaufgabe sein; „2052“ liefert hierzu die (über)lebensnotwendigen Grundlagen.

„Der Club of Rome hat mit seinem Buch ‚Die Grenzen des Wachstums‘ die Welt verändert. Jetzt legt er nach.“ (FAZ)

Quelle

oekom verlag GmbH 2012

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