Über Leben – 40 Jahre Cap Anamur
Fotobuch von Jürgen Escher – Arbeiten, wo die Not am größten ist: 40 Jahre Cap Anamur
Seit 40 Jahren arbeitet Cap Anamur da, wo die Not am größten ist. Dabei sehen die Helfer oft unfassbares Leid an den außergewöhnlichsten Orten und erleben, dass es weder ein großes Team noch enorme Mittel braucht, um Erstaunliches zu bewirken.
Traumatisierte Menschen knien verzweifelt vor ihren zerstörten Häusern. Das Erdbeben hat ihnen alles genommen. Hinter ihnen erstrecken sich malerisch die Berge Nepals, deren Spitzen bis in die Wolken reichen. Wenn die Kinder in den Nuba-Bergen im Sudan zwischen den großen Felsformationen hindurchrennen, ist das kein Spiel, sondern ein Wettlauf ums Überleben, denn nur
in den Bergen sind sie vor den Bombenangriffen aus der Luft sicher.
40 Jahre leben helfen. Nothilfe in über 50 Ländern. Festgehalten in eindrucksvollen Bildern. Festgehalten in den persönlichen Berichten der Menschen, die vor Ort im Einsatz waren, und dokumentiert in eindrucksvollen Fotografien von Jürgen Escher.
Der Fotograf Jürgen Escher kennt die Arbeit von Cap Anamur in all ihren Facetten und macht sie in dem Band „Über Leben – 40 Jahre Cap Anamur“ (Edition Bildperlen) sichtbar. Weinen und Lachen, Verzweiflung und Hoffnung – eindrucksvolle Bilder und begleitende Textbeiträge halten die Arbeit von Cap Anamur fest, zeigen 40 Jahre Nothilfe in über 60 Ländern.
- Die Verschwörungstheorie von der „Sogwirkung“ der Rettungsschiffe | Mit ihrer „Willkommenskultur“ habe Kanzlerin Merkel im Jahr 2015 geradezu eine „Sogwirkung“ unter Flüchtlingen entfaltet und ihre Zahl in Deutschland schließlich auf über eine Million gesteigert – diese These verbreitet nicht nur die AFD, sie ist auch unter vielen konservativen Kreisen und unter Journalisten beliebt. In Wirklichkeit ist sie nichts als eine billige, ausländerfeindliche Verschwörungstheorie. Von Franz Alt