Worauf Endkunden beim Kauf einer Solaranlage achten sollten
Solarenergie ist in der Mitte Deutschlands angekommen und stellt einen unverzichtbaren Erfolgsfaktor für die hiesige Energiewende dar. Doch worauf müssen Endanwender eigentlich achten, wenn sie sich entschließen, ihr eigenes Sonnenkraftwerk auf dem Dach zu betreiben?
Die Solarspezialisten von LG Electronics und der Grinnotec GmbH zeigen Interessenten, welche fünf Punkte sie bei der Anschaffung einer Solaranlage beachten sollten.
1. Standortanalyse und Konzeption
Jede Solaranlage bedarf einer individuellen Planung durch einen ausgewiesenen Fachmann. Kein Haus ist gleich ausgerichtet, der Sonneneinfall ist im Süden anders als im Norden, und eine vierköpfige Familie benötigt in den seltensten Fällen eine Solaranlage, die gewerblichen Ansprüchen gerecht wird. Damit Interessenten eine für ihre Bedürfnisse passende Anlage erhalten, ist es wichtig, dass ein Fachmann das betreffende Eigenheim und dessen Umgebung genau unter die Lupe nimmt und auf Basis einer elaborierten Standort- und Dachanalyse eine belastbare, konservative Analyse der zu erwartenden PV-Anlagenleistung erstellt. Hier gilt: nicht schön rechnen, sondern Reserven einplanen und die Analyseergebnisse zum Bestandteil des Angebotes machen, um die Haftung des Beraters zu begründen.
2. Belastbare Wirtschaftlichkeitsrechnung
Solar ist eine langfristige Investition. Schon bevor die Solarmodule ihren Weg auf das Dach finden, können Spezialisten die Wirtschaftlichkeit und die Rendite der geplanten Anlage verlässlich berechnen. Seriöse Berater berücksichtigen dabei die finanziellen Vorteile aus Eigenverbrauch sowie die Erlöse aus Einspeisung und stellen dieser Summe die Kosten für die geeignete Technik, Betriebs- und, Finanzierungskosten gegenüber. Eine gut geplante Solaranlage erwirtschaftet derzeit eine Rendite von etwa sechs Prozent und kann aus den eigenen Erlösen finanziert werden.
3. Das Design
Ein Eigenheim ist eine wohlüberlegte und langfristige Investition. Der Besitzer möchte die Optik seiner Hauses ganz sicher nicht durch eine unpassende Solaranlage beeinträchtigen. Wer sich dazu entscheidet, sein Dach mit einer Solaranlage auszustatten, legt neben der Leistung deshalb zumeist erhöhten Wert auf ein ansprechendes Design. Module wie das LG NeON 2, das jüngst mit dem Intersolar Award 2015 ausgezeichnet wurde, überzeugt nicht nur mit einer Leistung von bis 315 Watt Peak. Sein eloxierter Rahmen und das schwarze Zelldesign sehen edel aus und verleihen jedem Dach eine homogene Optik. Ästheten erhalten mit dem LG NeON 2 Black zudem ein 300 Watt Peak starkes, komplett in tiefes schwarz gehülltes Modul.
4. KfW-Förderungen beachten
Wer seine Solaranlage langfristig finanzieren will, sollte die Fördermöglichkeiten der KfW ausschöpfen. Die Förderung 274 der KfW erlaubt eine sehr günstige Finanzierung. Berechtigt sind alle Personen, Unternehmen und Organisationen, die zur Stromerzeugung auf Sonnenenergie setzen. Für Anwender, die mittels eines Stromspeichers ihren Solarstrom auch nachts nutzen wollen, bietet sich das Programm 275 an. Derzeit profitieren die Anwender, die auf eine Kombination aus Solaranlage und Batteriespeicher setzen, von einem Tilgungszuschuss der KfW. Berechtigt sind alle Antragsteller, die ab dem 31. Dezember 2012 in ein Solarsystem mit Speicher investiert, oder die Batterie in diesem Zeitraum nachgerüstet haben.
5. Maßnahmen zur Optimierung des Eigenverbrauchs
Anwender einer Solaranlage sollten darauf achten, möglichst viel ihres Sonnenstroms selbst zu verbrauchen, da der Fremdbezug des Stroms beim Grundversorger mit über 50 Prozent deutlich teurer ist als sich durch die staatlich garantierte Einspeisevergütung einnehmen lässt. Mit einer modernen Solaranlage lässt sich bereits mühelos ein Eigenverbrauch von über 30 Prozent erreichen. Wer seine Haustechnik optimiert und diese tagsüber laufen lässt, wenn die Anlage am meisten Strom produziert, kann sogar bis zu 50 Prozent Eigenverbrauch schaffen. Wem das nicht genug ist, der kombiniert seine Solaranlage mit einem Stromspeicher und steigert den Eigenverbrauch so auf bis zu 80 Prozent.