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8 mal die Fläche Deutschlands – um so viel hat das Eis in der Arktis 2016 abgenommen

Die Arktisregion reagiert auf den Klimawandel besonders sensibel. Das Bundesforschungsministerium fördert die internationale Arktis-Forschung darum auf vielfältige Weise.

im Vergleich zum langjährigen Mittel: Der Durchschnittswert der Meereisausdehnung im September der Jahre 1979 (Beginn der Satellitenerfassung) bis 2000 liegt bei 6,9 Millionen Quadratkilometern. Im Vergleich dazu bedeckten etwa 2,8 Millionen Quadratkilometer Eis weniger die Arktis am Ende dieses Sommers. Das entspricht fast der achtfachen Fläche der Bundesrepublik (mit 357.111 km^2) oder etwa der Fläche Argentiniens (2.780.400 km^2).

Am 7. September 2016 hat das arktische Meereseis seinen tiefsten Wert erreicht: Die Ausdehnung betrug nur noch 4,1 Millionen Quadratkilometer. Damit erreichte die Meereisausdehnung den zweitniedrigsten Wert nach dem Negativ-Rekord im Jahr 2012*.

Die Arktisregion reagiert auf den Klimawandel besonders sensibel. Es besteht nach wie vor ein großer Forschungsbedarf, um kontinuierlich Daten über die Entwicklung des Arktiseises zu sammeln und um den Einfluss von Umweltparametern auf die Arktis besser zu verstehen.

Das BMBF fördert die internationale Arktis-Forschung im Programm Forschung für Nachhaltige Entwicklung, sowie über das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) oder des GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Küsten und Meeresforschung.

*Quelle Zahlen

Quelle

Bundesministerium für Bildung und Forschung 2016

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