7 Milliarden US-Dollar sparen mit mehr Photovoltaik und Wind
Der Bau neuer Photovoltaik- und Windkraftanlagen in den USA sei deutlich kostengünstiger, als fossile Kraftwerke abzuschalten und wieder anzufahren.
Das Forschungsinstitut NREL hat errechnet, dass der Bau neuer Photovoltaik- und Windkraftanlagen in den USA deutlich kostengünstiger ist, als fossile Kraftwerke abzuschalten und wieder anzufahren, um Schwankungen durch regenerative Energien im Netz auszugleichen.
Das National Renewable Energy Laboratory (NREL) hat einen Bericht vorgelegt, wonach sieben Milliarden US-Dollar durch den Bau neuer Photovoltaik- und Windkraftanlagen gespart werden könnten, die ihren Strom ins Netz einspeisen. Es koste mehr, wenn mit fossilen Brennstoffen betriebene Kraftwerke ein- und ausgeschaltet würden, um die Schwankungen durch die Einspeisung der Erneuerbaren im Netz auszugleichen.
Das Hoch- und Runterfahren von fossilen Kraftwerken spare zwischen 35 und 157 Millionen US-Dollar, so die NREL-Forscher. Neu installierte Photovoltaik- und Windkraftanlagen, die richtig ins Netz integriert seien, würden die Ersparnis hingegen auf sieben Milliarden US-Dollar schießen lassen.
„Die vermiedenen Brennstoffkosten sind weitaus größer als die steigenden Kosten durch das Ausschalten und Anfahren von fossilen Kraftwerken“, erklärte Studienleiterin Debra Lew. Das NREL, das im Energieministerium in den USA unterstellt ist, hat verschiedene Szenarien evaluiert, wobei ein Drittel der Energie im Netz durch Photovoltaik- und Windquellen erzeugt wird.
Die NREL-Ergebnisse zeigten, dass vier Megawattstunden erneuerbare Energien 1 Megawattstunde Kohlestrom und 3 Megawattstunden Gas verdrängten.
Quelle
pv magazine | Sandra Enkhardt 2013