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Altmaier entpuppt sich immer mehr zum Saboteur der Energiewende

Umweltminister Peter Altmaier spricht über die Gesamtkosten der Energiewende in der FAZ.

Umweltminister Altmaier behauptet heute in der FAZ, dass die Kosten für die Energiewende bis zu einer Billion Euro betragen würden und dass diese Kosten nur durch seine vorgeschlagene „Strompreisbremse“ verhindert werden können.

Damit vergleicht er aber Äpfel mit Birnen. Denn in die Berechnung von einer Billion Euro bis 2040 Energiewendekosten rechnet er neben der EEG-Umlage auch den Netzausbau, die Sicherstellung der Reservekapazitäten, Gelder für Forschung und Entwicklung, und sogar die Elektromobilität und die energetische Gebäudesanierung mit ein.

Mit unehrlichen Zahlen will der Umweltminister so den Druck auf die rot-grünen Länder erhöhen, seiner „Strompreisbremse“ – welche einem Ausbaustopp gleichkommt – zuzustimmen. Er rechnet die Investitionskosten für Erneuerbare Energien künstlich hoch und lässt dabei außen vor, dass die Kosten für die Beibehaltung des konventionellen Energiesystems mindestens doppelt so hoch liegen werden – und das selbst ohne eine Steigerung der heutigen Rohstoffpreise und ohne Einrechnung der Schadenskosten für Atommüll und Klimawandel.

Mit den Zahlenspielen entpuppt sich Altmaier immer mehr zum Saboteur der Energiewende und es bleibt nur noch eine Frage der Zeit, wann diese Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung fordern wird.

Quelle

Hans-Josef Fell MdB 2013

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