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Amerikaner glauben an den Klimawandel

 70 Prozent der US-Amerikaner glauben an den Klimawandel. Das geht aus Ergebnissen einer Umfrage der University of Michigan und des Muhlenberg College hervor.

Damit ist der Wert seit dem Frühjahr diesen Jahres umsechs Prozent gestiegen – der höchste seit 2008. Mehrmals im Jahr führen die Bildungseinrichtungen Umfragen zu Umwelt und Energie durch. Etwa 30 Prozent glauben nicht an den Klimawandel. Fast die Hälfte davon begründet ihre Position mit persönlichen Beobachtungen des Wetters. So seien kalte, harsche Winter ein Indiz dafür, dass die globale Erwärmung nicht existiert. Damit ließen sich viele der US-Klimaskeptiker von Begrifflichkeiten verwirren.

Die Wetterverhältnisse der vergangenen Monate sei für die ansteigende Anerkennung des Klimawandels verantwortlich. Die schwere Dürre im US-Bundesstaat Kalifornien und die Waldbrände seien den Leuten besonders im Gedächtnis geblieben, so der Mitautor der Umfrage, Barry Rabe gegenüber dem britischen Guardian. Die zunehmende Anerkennung des Klimawandels sei vor allem unter Republikanern und Protestanten zu sehen. Die Rede Papst Franziskus vor dem US-Kongress im September sei ein Weichensteller für diese positive Veränderung gewesen, so Rabe. 

90 Prozent der Amerikaner befürworten die Solarenergie. Die amerikanische Solarbranche boomt. Nach Angaben der Huffington Post ist die Branche die am schnellsten wachsende im Energiesektor. Im Juli versprach die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, eine halbe Millionen Solarmodule zu installieren, sollte sie Präsidentin werden.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | as 2015

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