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Bei Kombianlagen gerät die Solarthermie unter Druck

Studie vergleicht Systeme zur Warmwasserbereitung und Heizung.

Während die Solarthermie bei der reinen Trinkwassererwärmung sowohl energetisch als auch wirtschaftlich betrachtet besser abschneidet als Systeme, die dafür eineFotovoltaik-Anlage nutzen, fällt die Bewertung bei den Kombianlagen nicht ganz so eindeutig aus. Der Abstand schrumpft und unter bestimmten Voraussetzungen ist die Wärmeerzeugung mit Fotovoltaik schon heute günstiger.

Wie bereits berichtet hat das Forschungs- und Testzentrum für Solaranlagen am Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik itw der Universität Stuttgart im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft BSW verschiedene Systeme für die Trinkwassererwärmung und Kombianlagen für die Trinkwassererwärmung und Raumheizung verglichen. Für ein Einfamilienhaus mit 128 m2 Wohnfläche und 55 m2 solar nutzbarer Dachfläche am Standort Würzburg, der als repräsentativ gilt, wurden anhand von dynamischen Simulationsrechnungen folgende Systeme untersucht:

  • Direkte fotovoltaische Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombianlage) mittels Elektroheizstab und direktelektrischer Nachheizung (elektrischer Durchlauferhitzer).
  • Direkte fotovoltaische Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombianlage) mittels Heizstab und Gas-Brennwertkessel als Nachheizung.
  • Solarthermische Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombianlage) mit Gas-Brennwertkessel als Zusatzwärmequelle.
  • Direkte fotovoltaische Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombianlage) mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und
  • Solarthermische Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombianlage) mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe als Zusatzwärmequelle.

Hier finden Sie den kompletten Bericht

Quelle

enbausa.de | Silke Thole 2013

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