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Bioenergie-Regionen: Vorbilder für die Energiewende

Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten geben die Bioenergie-Regionen an interessierte Akteure und Regionen weiter.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert seit 2009 Strukturen zur Erzeugung und zum Einsatz von Bioenergie in sogenannten Bioenergie-Regionen. Diese gestalten die Energiewende vor Ort unter Einbeziehung der Bürger, der regionalen Unternehmen und der Verwaltungen. Mit der Mobilisierung und Nutzung der vorhandenen Bioenergiepotenziale schützen sie das Klima, steigern die regionale Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze.

Während die 25 Bioenergie-Regionen in der ersten dreijährigen Phase vor allem Netzwerke aufbauten und die Grundlagen für die verstärkte Erzeugung und Nutzung von Bioenergie schufen, gehen die Akteure in der zweiten Phase bis 2015 konkrete Maßnahmen an. So setzen sie auf regionale Wertschöpfung durch Bioenergie und auf die Effizienzverbesserung und Optimierung der Energie- und Stoffströme entlang der gesamten Bioenergie-Kette.

Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten geben die Bioenergie-Regionen an interessierte Akteure und Regionen weiter. Die 21 Bioenergie-Regionen der 2. Phase arbeiten dazu u. a. mit sogenannten Zwillingsregionen zusammen und leisten auf diese Weise einen gezielten Wissenstransfer. Die spezifischen, sehr unterschiedlich ausgeprägten Kompetenzprofile der Bioenergie-Regionen u. a. in den Bereichen Bildung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit liegen jetzt auf bioenergie-regionen.de vor und können von anderen Akteuren und Interessierten abgerufen werden.

Auf Bioenergie setzen vor allem die ländlichen Regionen Deutschlands. Biomasse ist die vielseitigste unter den erneuerbaren Energien, sie kann als fester, flüssiger oder gasförmiger Energieträger zu Wärme, Strom oder Kraftstoff umgewandelt werden. Als gespeicherte Sonnenenergie ist sie nach Bedarf abrufbar und leistet heute mit fast 70 Prozent den größten Beitrag zur Endenergiebereitstellung aus regenerativen Quellen.

Quelle

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2013

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