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Bis 2020 können Energiekosten um 15 Milliarden pro Jahr sinken

Vorschlag für eine Bundesagentur für Energieeffizienz und einen Energiesparfonds (BAEff).

Mit dem gegenwärtigen politischen Instrumentarium werden die Ziele sowohl der Bundesregierung (Energiekonzept von 2010) als auch der EU (Energieeffizienzrichtlinie (EED) von 2012) zur Energieeinsparung bis 2020 deutlich verfehlt („Einsparlücke“).

Auf Grund dieser Ausgangslage untersuchte ein Team des Wuppertal Instituts, wie eine ambitioniertere Strategie und Beispielprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden, Geräten und Anlagen gestaltet werden können, um die Energiewende zum Erfolg zu führen und die Energiekosten zu senken.

In ihrer Studie „Vorschlag für eine Bundesagentur für Energieeffizienz und einen Energiesparfonds (BAEff)“ sehen die Wissenschaftler(innen) die Notwendigkeit einer effektiven gesamtgesellschaftlichen Prozesssteuerung. Sie entwickeln daher ein detailliertes Konzept für die Einrichtung einer Bundesagentur sowie für die Finanzierung und Verwendung eines Energiesparfonds.

Unter dieser Voraussetzung, so die Autor(inn)en, können bis 2020 etwa zehn Prozent Energie über den Trend hinaus eingespart werden. Zur Überwindung von Hemmnissen und zur geplanten Verdoppelung der energetischen Modernisierungsrate im Gebäudebestand auf zwei Prozent pro Jahr müssen die Ausgaben für Förder- und Beratungsangebote jedoch zunächst wesentlich erhöht werden. Die Studie weist nach, dass sich diese Mehrausgaben für Verbraucher und Unternehmen rechnen und auch volkswirtschaftlich schnell amortisieren.

Die Studie wird in Kürze veröffentlicht, eine Zusammenfassung der Ergebnisse liegt hier vorab zum Download vor.

Downloads: Zusammenfassung der Ergebnisse

Quelle

© Franz Alt 2013

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