Bundesregierung will Prävention in Entwicklungspolitik stärken
Die Folgen fehlender Prävention sind aber gerade in Zeiten häufigerer und stärkerer Extremwetterereignisse verheerend, meint Silberhorn, der Deutschland auf der derzeit laufenden 3. Weltkonferenz zur Katastrophenvorsorge in Japan vertritt.
Bundesregierung will ihre Entwicklungspolitik stärker auf die Prävention für den Fall von Naturkatastrophen ausrichten. Nicht nur der Zyklon „Pam“ zeige, wie „dringend notwendig eine bessere Katastrophenvorsorge ist“, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium, Thomas Silberhorn, im Interview mit dem Online-Magazin klimaretter.info.
Global sei, betont Silberhorn, vermehrt mit Naturkatastrophen und extremen Wetterlagen zu rechnen. „Deshalb müssen wir vorsorgen und rechtzeitig investieren – und nicht erst reagieren, wenn ein Unglück bereits passiert ist.“
Vor allem die Kommunen vor Ort müssten zum einen gut auf einen Notfall vorbereitet sein, aber zum anderen auch durch vorausschauende Planung – etwa beim Küstenschutz – widerstandsfähiger werden. Mehr Geld sei dafür notwendig, reiche aber nicht aus, so Silberhorn.
Eine große Rolle spielten auch Zivilgesellschaft, Forschung und die Medien. So gehe es bei Frühwarnsystemen darum, in sehr kurzer Zeit so viele Menschen wie möglich zu informieren.
Das gesamte Interview finden Sie hier