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Einkommen entscheidet über Beitrag zum Klimawandel

Geringverdienende sind mit Sanierung oft finanziell überfordert.

Die Brancheninitiative „Zukunft Erdgas“ hat auf der Fachmesse „E-world 2014“ in Essen eine Studie vorgestellt, die aufzeigt, dass aufgrund unterschiedlicher Einkommen der Hausbesitzer eine CO2-Einsparung um 80 Prozent – wie von der Bundesregierung geplant – ohne Fördermaßnahmen nicht zu erreichen sei. „Nach unseren Berechungen ist im Bestand der selbstgenutzten Einfamilien- und Reihenhäuser nur eine Einsparung des Klimagases von 62 Prozent möglich“, fasste Havard Nymoen die Ergebnisse der Berechnungen zusammen.

Das grundlegende Problem sei, dass vor allem Hausbesitzer mit niedrigem Eigentum ihre Häuser nicht in dem Maße energetisch sanieren würden, wie es notwendig wäre, um das ambitionierte Ziel bei der Reduzierung des Klimagases zu erreichen, sagt Nymoen. „Deutschland braucht eine Wärmewende. Damit diese gelingt, müssen Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen: Wir müssen Deutschlands Eigenheimbesitzer gemeinsam davon überzeugen, dass es sich für sie rechnet, energetisch zu sanieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, fordert Timm Kehler, Sprecher des Vorstands von Zukunft Erdgas.

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Quelle

EnBauSa.de | Hans Schürmann 2014

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