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Erneuerbare erwirtschaften 17 Milliarden Euro in 2012

Erneuerbare Energien sind Wirtschaftsmotor für Kommunen

Im Jahr 2012 führte die wachsende Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse zu einem Rekordwert in der bundesweiten Wertschöpfung von 17 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in einer aktuellen Studie für Greenpeace.

Zwei Drittel der Wertschöpfung kommt dabei Städten und Gemeinden zu Gute. „Die Erneuerbaren Energien treiben die Wirtschaft in strukturschwachen ländlichen Regionen an“, sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace. Diesen Motor dürfe die Bundesregierung mit ihrer Reform des Erneuerbaren Energien-Gesetzes nicht fahrlässig abwürgen.

6 Milliarden Kostenersparnis durch Erneuerbare

Erstmalig erhob das IÖW auch die indirekte Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien und kam dabei zu einem Gesamtwert von 25 Milliarden Euro. Hier flossen die Vorleistungen der Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen mit ein. Sie generierten weitere 8,5 Milliarden Euro an bundesweiter Wertschöpfung. Der Ausbau Erneuerbarer Energien führt somit zu höheren Steuereinnahmen, Unternehmensgewinnen und Einkommen für eine Vielzahl von Beschäftigten in Bund, Ländern und Kommunen. Darüber hinaus sparte der Einsatz von Wind und Sonne Kosten in Höhe von 6 Milliarden Euro, die sonst für den Import von Öl, Kohle und Gas angefallen wären.

Trotz einzelner Rückschläge wie zuletzt in der Solarbranche stieg die Wirtschaftskraft der Branche im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent. Aufgrund der Krise in der Solar- und Biogasbranche sank jedoch die Zahl der direkt Beschäftigten verglichen mit dem Jahr 2011 um zehn Prozent auf 166.000.

Quelle

Greenpeace | Henriette Lüht 2013

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