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Fukushima: Horrend hohe Radioaktivitätswerte

Höchste je außerhalb eines AKW gemessene Radioaktivität aller Zeiten!

Der Betreiber des Atomkraftwerks von Fukushima, Tepco, gab gestern bekannt, dass bei der Atom-Ruine von Fukushima Daiichi eine Strahlung von 25 Sievert pro Stunde gemessen wurde, in einem Bereiche an dem eine Ventilations-Leitung die Reaktoren verbindet. Man könne nicht ausschließen, dass noch radioaktive Substanzen in der Belüftung zu finden seien, wie der Japanische Rundfunk NHK berichtete.

Das Schockierende daran: Dies ist die höchste je an einem Atomkraftwerk gemessene Radioaktivität. Menschen ohne jeglichen Schutz würden dort innerhalb von 20 Minuten sterben.

Sollten so hohe Werte auch an anderen Stellen zu messen sein, so kann die vor einiger Zeit gestartete Bergung der beschädigten Brennelemente nicht beendet werden. In Japan wird von manchen Stellen bereits sei längerem darüber gesprochen, dass Tepco mit der äußerst riskanten Bergung der Brennelemente überfordert sei. Der hohe Strahlungswert zeigt, dass die Lage vor Ort vermutlich weit kritischer sein dürfte, als in der Öffentlichkeit bisher zugegeben wurde.

Von seiten der Internationalen Atomenergiebehörde wurde vor kurzem erlaubt, mehr radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer abzulassen, um die Lage in den gefüllten Wasserbecken etwas zu entschärfen. Alles in allem scheint die Situation vor Ort äußerst kritisch.

Quelle

oekonews.at | holler 2013

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