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Google sendet Fotos aus Fukushima

Keine Katastrophe ohne Bilder – das galt bislang nicht für die Sperrzone um das Atomkraftwerk von Fukushima.

Aus der No-Go-Area drangen kaum Informationen nach außen. Doch nun ist ein Wagen von Google Street View durch die menschenleere Stadt Namie gefahren. 21.000 Einwohner wurden im März 2011 evakuiert.

„Viele von ihnen wollten gern wissen, wie es in der Stadt aussieht, und ich glaube, viele Menschen auf der ganzen Welt wollen sich ein Bild machen, wie der nukleare Störfall die umliegenden Kommunen betrifft“, schreibt Namies Bürgermeister Tamotsu Baba laut dem Portal TechCrunch in seinem Blog bei Google Japan.

Auf Bitte von Baba fuhr ein Wagen von Google Street View dann die Straßen von Namie ab.

TechCrunch sieht Googles Initiative auch als Teil von Bemühungen, in Japan an Boden zu gewinnen, wo Yahoo immer noch die am meisten genutzte Suchmaschine ist.

Schließlich verfügt das Land nach den USA über den zweitgrößten Markt für Onlinewerbung weltweit.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | sue 2013

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