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Klimawandel: „Eine Welt in Aufruhr“

Der Klimawandel bedroht die Nahrungsmittelversorgung der Weltbevölkerung.

Das geht laut New York Times aus einem Bericht des Weltklimarats IPCC hervor. Die endgültige Fassung soll erst im März vorliegen., doch in der jetzigen Version warnen die beteiligten Wissenschaftler erstmals deutlich vor Risiken des Klimawandels für die Nahrungsmittelproduktion.

Zwar würde er in nördlichen Breiten einen positiven Einfluss auf die Erzeugung von Lebensmitteln haben. Weltweit aber würde sie jedes Jahrzehnt um zwei Prozent sinken im Vergleich zum Umfang ohne Klimawandel.

Die Wissenschaftler beschreiben laut New York Times eine Welt in Aufruhr, in der Tiere und Pflanzen neue Lebensräume besiedeln, um den steigenden Temperaturen zu entkommen. Trotzdem würden viele Arten aussterben. Gegenüber dem letzten Bericht von 2007 sei der Ton des Berichts schärfer und hoffnungsloser geworden.

Risiken für die Nahrungsmittelproduktion bestünden vor allem in den tropischen Regionen. Falls die Nachfrage an Lebensmitteln das Angebot übersteige, sieht der Bericht die Gefahr, dass große Waldregionen abgeholzt werden, um Land zu gewinnen. Das würde den Klimawandel weiter anheizen.

Der Bericht ist der zweite von dreien, die im Lauf der aktuellen Berichtssaison des IPCC vorgestellt werden. Vor der Veröffentlichung werden vorläufige Fassungen erstellt, die die jüngsten Forschungsergebnisse zusammenfassen.

Diese Versionen werden dann von Fachleuten in mehreren Prüfrunden durchgesehen. Zu diesem Prozess kann sich nahezu jedermann anmelden und so gelangen immer wieder Entwurfsfassungen an die Öffentlichkeit.

Im September war der Bericht zu den physikalischen Grundlagen veröffentlicht worden. Der zweite Bericht im März wird die Folgen des Klimawandels betreffen. Der dritte Teil behandelt mögliche Gegenmaßnahmen und wird im April erscheinen.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | sue 2013

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