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Kommunen wollen sich am Netz beteiligen

Exakt um Mitternacht endet heute für insgesamt 288 Kommunen die Zeichnungsfrist, um sich an der EWE NETZ GmbH zu beteiligen.

„Wir gehen davon aus, dass bis heute Abend bei uns Unterlagen von 64 Kommunen eingehen werden, die sich mit zusammengerechnet rund 31 Mio. Euro in unserer Netzgesellschaft engagieren möchten – damit sind wir im ersten Schritt sehr zufrieden. Immerhin beteiligen sich bezogen auf Fläche und Einwohner rund ein Drittel aller Kommunen“, zog Timo Poppe, EWE-Generalbevollmächtigter für Infrastruktur, wenige Stunden vor Ablauf der Frist schon einmal Bilanz.

Angesichts der doch recht unterschiedlichen Haushaltslage in den Kommunen sei dies ein beachtliches Interesse. „Darüber hinaus setzen die Gemeinden bei ihrem Engagement für die Bürger ganz verschiedene Prioritäten – die Region ist da sehr vielfältig“, erläuterte Poppe.

Er sei zuversichtlich, dass bei der zweiten Zeichnungsrunde im Jahr 2018 weitere Kommunen die Möglichkeit einer Netzbeteiligung ergreifen werden, sagte Poppe. „Ich bin sicher, dass sich noch mehr Städte und Gemeinden an EWE NETZ beteiligen werden, wenn bereits einige Jahre positive Erfahrungen vorliegen.“

Zudem arbeite man weiter wie angekündigt daran, eine zusätzliche Zeichnungsmöglichkeit für all jene anbieten zu können, die ihre Anteile während der ersten Runde aufgrund des engen Zeitplanes noch nicht in Anspruch genommen hätten. „Uns geht es darum, die langjährige Partnerschaft mit den Kommunen zu festigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Energiezukunft vor Ort über eine Beteiligung am Energienetz mitzugestalten“, benannte Poppe die Motivation für das Angebot.

„Das Angebot von EWE ist aus meiner Sicht eine faire und für Kommunen sinnvolle Alternative zur kompletten Übernahme der Netze“, fasst Michael Fischer, Bürgermeister der Gemeinde Emstek, zusammen.

Ähnlich sieht es auch Westoverledingens Bürgermeister Eberhard Lüpkes: „Wir werden uns beteiligen, weil sich drei Dinge verbinden – Mitsprache bei Energienetzen, ein für Kommunen vertretbares unternehmerisches Risiko und eine attraktive Rendite.

„Insgesamt können sich die Kommunen mit 25,1 Prozent an der EWE NETZ GmbH beteiligen. Im ersten Schritt ging es nun um Anteile in Höhe von insgesamt 4,9 Prozent und einem Gegenwert von rund 90 Mio. Euro. Die restlichen 20,2 Prozent können im Jahr 2018 gezeichnet werden, der Gegenwert wird zu diesem Zeitpunkt anhand des aktuellen Unternehmenswertes ermittelt.

EWE hatte den Kommunen angeboten, in zwei Zeichnungsrunden bis zu 25,1 Prozent der Netzanteile zu übernehmen. Die zweite Zeichnungsrunde soll 2018 folgen.

Quelle

EWE 2013

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