Länder setzen stärker auf Fassaden ohne Biozide
Biozide, die eingesetzt werden, um Fassaden mit WDVS dauerhaft algenfrei zu halten sind umstritten.
Sie werden ausgewaschen und gelangen dann in die Gewässer. Biozidfreie Alternativen sind bei Putzen und Farben verfügbar. Die Länder setzen bei Bauten, für die sie verantwortlich sind aber zunehmend auf Alternativen, die ohne Biozide auskommen oder gar nicht gestrichen werden müssen.
So verwendet die Immobilien Bremen AöR, die für die Landesimmobilien der Hansestadt Bremen zuständig ist, für die Fassaden von Neubauten sowie bei der energetischen Sanierung von Fassaden als vorgegebenen Standard durchweg Materialien, die keinen Anstrich benötigen. Nur in Ausnahmefällen kommen überhaupt Wärmedämmverbundsysteme zum Einsatz, dann aber mit Biozid-Additiven.
Bei neuen Anstrichen sieht der gültige Rahmenvertrag für die Ausschreibung von Malerarbeiten vor, dass grundsätzlich – je nach Untergrund und vorhandenem Anstrich – Silikat- oder Siliconharzfarben verwendet werden. „Lediglich in besonderen Fällen werden biozide Zusätze additiv verwendet“, so die Behörde gegenüber EnBauSa.de.
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Quelle
ENBAUSA.de | Pia Grund-Ludwig 2014