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Lässt Oettinger Subventionszahlen frisieren?

Ist die Energiewende wirklich zu teuer? Die Süddeutsche Zeitung hat es schwarz auf weiß: Laut einem Bericht der EU-Kommission von Günther Oettinger erhalten Kohle- und Gaskraftwerke sowie die Atombranche pro Jahr 101 Milliarden Euro Subventionen und alle erneuerbare Energien zusammen 35 Milliarden. Von wegen die Energiewende sei zu teuer! Wie auch Oettinger immer wieder behauptet.

Die genannten Summen müssen in der EU jährlich von den 27 nationalen Regierungen aufgebracht werden, um soziale und gesundheitliche Schäden abzudecken. Diese entfallen aber bei den erneuerbaren Energien.

Von den genannten Energiezuschüssen erhalten die konventionellen Energieträger etwa dreimal mehr als die Ökoenergien. Weil diese Zahlen aber zu brisant sind, so die Süddeutsche am 14. Oktober 2013 auf Seite eins, ließ sie der EU-Kommissar jetzt wieder streichen.

Oettingers Sprecherin sagt: „Keiner hat die Zahlen“.

Aber das Blatt in München behauptet, es habe die Zahlen aus Brüssel in den entsprechenden Papieren.

Das Subventionspapier will Oettinger nächste Woche der Öffentlichkeit präsentieren. Man darf gespannt sein, welche Schönheitsoperationen an diesem brisanten Papier noch vorgenommen werden bis es passt.

Quelle

© Franz Alt 2013

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