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Lebensqualität in Europas Städten

Umfrage zeigt Sorgen und Hoffnungen der Bürger.

Die Europäische Kommission hat soeben die Ergebnisse einer alle drei Jahre stattfindenden Umfrage zur Wahrnehmung der Bürger ihrer Lebensqualität in ihren Städten vorgelegt.

In Deutschland wurden Bürger aus Berlin, Dortmund, Essen, Hamburg, Leipzig, München und Rostock befragt

Die Eurobarometer-Umfrage wurde unter 41.000 Bürgern in insgesamt 79 Städten in allen EU-Staaten sowie Island, Norwegen, Schweiz und der Türkei durchgeführt. Gute Gesundheitsversorgung, Arbeits- und Ausbildungsplätze sind demnach die wichtigsten Themen, um die sich die Stadtverwaltungen aus Sicht der Bürger kümmern sollen. Seit der letzten Umfrage 2009 hat die Unsicherheit über die Arbeitsplatzsituation in vielen Städten deutlich zugenommen.

Auch mit Schulen und Bildungsangeboten sind die Bürger vieler europäischer Hauptstädte unzufrieden. Dafür ist jedoch in 74 von 79 Städten eine Mehrheit der Bevölkerung der Ansicht, dass die Zuwanderung von Ausländern sich positiv auf ihre Städte auswirkt. Die Einschätzungen über die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs, die Gesundheitsversorgung und ihre eigene finanzielle Situation gehen unter den Bürgern europäischer Städte weit auseinander.

EU-Regionalkommissar Johannes Hahn sagte: „Diese Erhebung vermittelt einen hilfreichen Eindruck darüber, wie Europäer sich in den Städten fühlen, in denen sie leben. Es zeigt uns, welche Elemente zum Wohlbefinden und guter Lebensqualität im städtischen Umfeld beitragen. Ich hoffe, die Ergebnisse werden Politiker, Stadtplaner und die Zivilgesellschaft dazu inspirieren, städtische Probleme in einer integrierten und ganzheitlichen Weise anzugehen – so, wie wir es in der nächsten Periode der Regional- und Stadtpolitik 2014 bis 2020 vorhaben.“

Die Erhebung wird wurde in Brüssel im Rahmen der „Open Days 2013“ vorgestellt, einer viertägigen Veranstaltung zur künftigen EU-Regionalpolitik.

Zu den Ergebnissen der Umfrage gelangen Sie hier

Quelle

Europäische Kommission 2013

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